„Blitzstart“ ins Thema „Kommunikation – erste Stunde – guten Eindruck machen – zahlt sich aus (Mat2750)

Erste Stunde zum Thema „Kommunikation“ – so steigt man gut ein

  • Die meisten Schüler lassen ein neues Thema einfach auf sich zukommen.
  • Das ist auch völlig okay, aber manchmal auch eine verpasste Chance.
  • Wenn man sich nämlich ein bisschen vorbereitet, kann man einen starken Eindruck hinterlassen.
  • Allerdings sollte man das mit dem einen oder anderen Mitschüler absprechen, damit man nicht als „Streber“ dasteht.
  • Es kann aber auch sein, dass der Lehrer fragt – und dann sind Mitschüler meistens froh, wenn die Antwort schnell von einem anderen erledigt wird.
  • Wir zeigen auf jeden Fall, wie man sich auf so ein Thema vorbereiten könnte.
  1. Es ist immer gut, wenn man den Begriff im Thema erklären kann:
  2. Wikipedia weist zum Beispiel auf das Folgende hin, das wir hier mal kurz auswerten:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikation
  • von lateinisch „communis“ = gemeinsam (vgl. „Kommunismus“) – und dann Verb „communicare“ = „teilhaben“, „mitteilen“
  • „Austausch“ oder „Übertragung“ von Informationen
  • „Austausch“ zum Beispiel über die Erlebnisse am Wochenende
  • „Übertragung“ – z.B. eine schriftliche Mitteilung der Schulleitung, die in allen Klassen und Kursen verlesen wird
  • Damit hätten wir auch schon ein mündliches und ein schriftliches Beispiel für Kommunikation
  • Hinzu kommt die digitale Kommunikation, die über den Computer oder Smartphones übermittelt wird.
  • Inzwischen gilt auch Datenübertragung zwischen technischen Geräten als Kommunikation.
  • „Kommunikation ist alltäglich“ – man denkt nicht viel drüber nach.
  • Außer, wenn es Missverständnisse gibt. Beispiel: Ein Mann verwendet spaßhaft einer Frau gegenüber immer das Wort „Schätzchen“, was dort ganz schlecht ankommt, obwohl es nicht böse gemeint war. Aber in der heutigen Zeit gilt so etwas unter Leuten, die nicht ganz eng verbunden sind, zu Recht als klarer Übergriff. Aber nicht jeder denkt immer an alles – und das ist ein Problem der Kommunikation.
  • Damit ist man schon bei einem wichtigen Phänomen, nämlich, dass Kommunikation häufig oder fast immer eine Vorgeschichte hat – und dann reagiert das Gegenüber genervt – und der Verursacher weiß nicht sofort, warum.
  • Überraschen kann man seine Lehrkraft zum Beispiel, wenn man die Frage: „Was ist Kommunikation?“ mit dem Hinweis beantwortet: „wenn der Kühlschrank anspringt“.
    Dann hat ein Thermostat eine zu hohe Temperatur festgestellt und sorgt dafür, dass Kälte zugeführt wird.
    Ähnliches gilt für den Autopiloten im Flugzeug, der ständig misst, ob eine Abweichung vom Kurs da ist und sie entsprechend korrigiert.
  • Beispiele für Kommunikation:
  • Man will etwas von einem anderen und fängt besonders freundlich oder auf einem Umweg an. Der Schüler zeigt erst seine tolle Klassenarbeit, bevor er auf seinen Wunsch zu sprechen kommt.
  • Man will Ärger vermeiden: Ein Schüler hat die Hausaufgabe vergessen und macht dem Lehrer deutlich, dass das wirklich ein Versehen war oder er es schnell ausgleichen will. Er kann auch darauf hinweisen, dass er mit seinem Fußballverein zu einem Auswärtsspiel gefahren ist, wenn der Lehrer den gleichen Verein gut findet.
  • Besondere Kommunikationssituationen – etwa ein Heiratsantrag oder eine Rede bzw. ein Gedicht zum Geburtstag.
  • Deutschunterricht:
  • Sachtexte, z.B. Leserbrief, Kommentare, Essays – hier geht es bsd. um Argumentation und auch Rhetorik, die Kunst, das, was man von sich gibt, besonders gut aussehen und wirken zu lassen.
  • Literatur, bsd. Kurzgeschichten, weil die kurz sind, man also sich ganz auf eine Kommunikationssituation konzentrieren kann.
  • Theaterstücke zwar länger, dafür aber bsd. kommunikationsintensiv.
  • Neben der sprachlichen Kommunikation gibt es auch nonverbale Kommunikation, etwa ein Kopfkicken oder das Lachen nach dem Erzählen eines Witzes – oder das Klatschen nach einer Theateraufführung.
  • Es gibt auch Kommunikation durch bewusstes oder unbewusstes Zeigen: z.B. Kleidung, Haarschnitt
  • Damit ist Kommunikation immer auch „Selbstoffenbarung“ – und das kann ziemlich in die Hose gehen, wenn man z.B. in einer Gesellschaft etwas Unpassendes sagt. Nicht jeder Lehrer findet es zum Beispiel schön, wenn er als Pauker bezeichnet wird.

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