Ein Essay zum Thema „Rap“ – wie könnte der entstehen?

Wie schreibt man einen Essay zum Thema „Rap“

  • Zunächst einmal wollen wir ehrlich sein: Wir wissen nur ungefähr, was ein Rap ist und entschuldigen uns gleich bei allen, die mehr wissen.
  • Uns geht es auch gar nicht um vertiefte Einsichten in diese spezielle Musikrichtung, wir wollen nur denen helfen, die versuchen, den Rap zum Thema eines Essays zu machen.
  • Denn dabei geht es ja nicht nur um Sachkenntnis, sondern auch um Fragestellungen und deren möglichst gute Präsentation.
  • Dann schauen wir mal, auf welche Idee wir auf dieser Basis kommen könnten.
  • Wir würden uns freuen, wenn das anderen, die mehr Ahnung haben als wir, hilft, einen richtig guten Essay zu dem Thema zu schreiben.

Zunächst zur Textsorte des Essays

  1. Bei ihm geht es um die Auseinandersetzung mit einem Sachverhalt,
  2. bei dem möglichst vertieft einer wichtigen Fragestellung nachgegangen wird,
  3. ohne sie endgültig zu klären.
  4. Das Ganze soll nicht so streng wie eine Erörterung abgehandelt werden, sondern eher spielerisch bzw. originell.

Jetzt schauen wir mal als Nicht-Experten, was denn der Wikipedia-Artikel schon mal hergibt zu dem Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rap – abgerufen am 24.4.2021 um 16.55 Uhr

 

Schon der erste Absatz ist hochinteressant und liefert Stoff für einen Essay:

 

Wir zerlegen ihn hier mal in seine Bestandteile:

  1. „Die Hauptmerkmale populärer Rap-Inhalte zeichnen sich
  2. neben „Ego-Trippin’“
  3. sowie der Authentizität („Realness“) des Protagonisten
  4. auch durch Verherrlichung
  5. von Drogenkonsum,
  6. Gewalt sowie Kriminalität,
  7. wie dem Ausleben von Trieben und Gefühlen
  8. durch (beispielsweise) Rache
  9. oder Sex aus.
  10. Dies führte regelmäßig dazu, dass einige Tonträger indiziert wurden.
  11. Zudem werden, umgangssprachlich „Image Rap“ genannt, unter anderem auch auf Fiktion basierende Inhalte durch manche Künstler vermittelt.
  12. Des Weiteren bedienen sich diverse Rapper des sogenannten „Storytelling-Rap“, was mit „Geschichten erzählen“ übersetzt werden kann
  13. sowie am „Battle-Rap“, bei dem ein realer oder fiktiver Gegner möglichst unterhaltsam verbal gedemütigt werden soll.“

Damit ist eine mögliche Fragestellung für den Essay doch schon klar:

 

 

„Wie könnte / sollte man mit Rap umgehen zwischen notwendigem Ausdruck starker Gefühle sowie extremer Erfahrungen einerseits und dem Bemühen um Menschlichkeit andererseits?“

Möglicher Aufbau des Essays:

  1. Beispiele für Rap-Inhalte, die dem friedlichen Zusammenleben der Menschen erst mal nicht förderlich zu sein scheinen.
  2. Erklärung, wie diese extremen Inhalte mit der Ausgangssituation des Raps und seiner Vertreter zusammenhängen.
  3. Frage nach den Alternativen, d.h. einem Rap, der zwar Probleme deutlich anspricht und auch Gefühle rauslässt, sich aber doch irgendwie um einen positiven Ausblick bemüht.
  4. Klärung, inwieweit der Rap als Teil des Kommerzes auch darauf angelegt ist, durch Schockierendes Aufmerksamkeit zu erregen.
  5. Damit zusammenhängt die Frage, was der Rap eben auch Wichtiges für die Frustableitung von Jugendlichen zum Beispiel leistet.
  6. Überlegungen, wie man mit der ganzen Bandbreite des Rap, wie er oben im Anfangsabschnitt des Wikipedia-Artikels beschrieben worden ist, umgehen kann.

Hilfereiche Info-Texte zum Thema sind zum Beispiel:

Weitere Infos, Tipps und Materialien