Judith Hermann, „Sommerhaus, später“ – Aufbau der Erzählung mit besonderer Berücksichtigung der Rückblenden und ihrer Funktion
Wie schafft man Übersichtlichkeit in langen Texten ohne Zeilennummerierung?
Schülerarbeitsbuch. Abitur 2019. Deutsch. Nordrhein-Westfalen
Bildungshaus Schulbuchverlage, Braunschweig 2017, S. 152-179
Vorschlag für eine Abschnitts-Einteilung des Textes
2. Haus. Ich erinnerte mich.
3. Ich zündete mir mechanisch eine Zigarette an…
4. Die Beziehung zu Stein, wie die anderen das nannten, lag damals schon zwei Jahre zurück.
5. In den drei Wochen, in denen Stein bei mir lebte, fuhren wir mit seinem Taxi durch die Stadt.
6. Irgendwann hatte ich genug.
7. Einmal war ich mit ihm allein, vielleicht im Garten von Heinzes Haus in Lunow …
8. Ich dachte: „Und das war’s“, als ich jetzt neben Stein im Taxi saß …
9. Wir verließen Berlin, Stein fuhr von der Autobahn hinunter auf die Landstraße, es begann zu schneien.
10. Hinter Angermünde bog er von der Landstraße ab…
11. „Die haben drin gewohnt“, sagte Stein, also den Motor wieder anließ …
12. Canitz war schlimmer als Lunow, schlimmer als Templin, schlimmer als Schönwalde.
13. Das Tor, von dem Stein versuchte, das Schild mit der Aufschrift „Zu verkaufen“ zu entfernen, sank mit einem Klagelaut um.
14. Ich sagte: „Was – hier.“
15. Ich war mir sicher, dass er überhaupt nicht zugehört hatte.
16. Stein reagierte nicht. Er beugte sich vor und sah angestrengt auf die Straße, …
17. Was für eine Musik wir auf der Rückfahrt gehört haben, weiß ich nicht mehr.
18. Im Februar brach Toddi auf dem Griebnitzsee ein.
19. Im März verschwand Stein.
20. Ich las das dreimal. Falk bewegt sich.
