Wie man für eine Präsentation ChatGPT nutzt und noch übertrifft: Beispiel „Das deutsche Kaiserreich von 1871-1918)“ (Mat7395)

Warum die Kombination von KI und MIA ideal ist

  • Stellen wir uns vor:
    • Geschichtsunterricht – mal anders: Nicht die Lehrkraft muss einen jede Stunde neu überraschen – und nicht immer gelingt es.
    • Sondern die Themen der nächsten Zeit werden auf die Schüler und Schülerinnen verteilt.
    • Ziel ist es, in 15 Minuten das Wichtigste zu präsentieren – und das auch noch möglichst interessant.
  • Eine gute Idee, denn so erfährt man mal etwas anderes, als schon im Buch steht.
    • Glücklicherweise hat heute jeder die Möglichkeit, sich zum Beispiel mit ChatGPT eine persönliche Beratung zu besorgen – wir nutzen das auch.
    • Aber auch die Künstliche Intelligenz kann nur das präsentieren, was halt aktuell zum „Mainstream“ gehört – also am meisten im Internet und natürlich auch in Büchern verbreitet wird.
  • Aber es gibt ja die Kombination von KI und MIA.
    • Damit meinen wir, dass man in Zukunft ganz natürlich von der Künstlichen Intelligenz ausgeht – und dann hofft, noch Leute mit viel Wissen, Erfahrung und einigen persönlichen Ideen zu finden.

Wir probieren das hier mal aus – und hoffen, dass dabei mehr herauskommt, als man überall finden kann.

Unser Prompt-Auftrag an ChatGPT:

Stell dir vor, du bist Schüler und demnächst könnte eine Prüfung oder eine Klausur anstehen, in der es um das Thema das deutsche Kaiserreich von 1871-1918 gehen. Nenne zehn Aspekte oder Teilthemen, die zu diesem Thema gehören und erstelle jeweils eine kurze Antwort auf eine mögliche Frage.

Hier schon mal das Schaubild

KI-Antworten und MIA-Zusatztipps

Wir präsentieren hier die Originalantwort und ergänzen sie durch MIA-Tipps, eingerückt und in blauer Schrift.

Klar, hier sind zehn wichtige Aspekte und Teilthemen zum Deutschen Kaiserreich (1871-1918), die in einer Prüfung vorkommen könnten, samt kurzen Antworten:
  1. Gründung des Deutschen Kaiserreichs (1871)
    Das Deutsche Kaiserreich wurde am 18. Januar 1871 nach dem Sieg über Frankreich im Deutsch-Französischen Krieg gegründet. Es vereinte die deutschen Staaten unter der preußischen Führung von Kaiser Wilhelm I.

    • MIA-Tipp: Damit wurde ein alter Traum der Deutschen erfüllt, die nach den „Befreiungskriegen“ und dem Sieg über Napoleon mit dem „Deutschen Bund“ nur eine Fürsten-Vereinigung bekamen.
    • MIA-Tipp: Vor allem in England wurde die Reichseinigung von 1871 als „German Revolution“ empfunden, die das europäische Gleichgewicht der fünf Mächte England, Frankreich, Österreich-Ungarn, Preußen und Russland beendete.
    • Außerdem setzte sich nach dem Sieg über Frankreich das preußische Militär durch. Man nahm Frankreich die Ostprovinzen Elsass und Lothringen weg. Das führte zu einer Dauerfeindschaft, die in den Ersten Weltkrieg mündete.
  2. Otto von Bismarcks Rolle und Politik
    Otto von Bismarck war der „Eiserne Kanzler“ und Architekt der deutschen Einigung. Seine Politik des „Blut und Eisen“ sowie sein System der Bündnispolitik sollten das Kaiserreich stabilisieren und Frankreich isolieren.

    1. MIA-Tipp:
      Bismarck war sehr konservativ, hatte zuerst sogar gegen das preußische Parlament regiert.
      Der Sieg über Frankreich machte ihn aber sehr populär und so konnte er vieles durchsetzen.
    2. Das Problem seiner Bündnispolitik war, dass sie wie in früheren Zeiten auf Geheimdiplomatie beruhte. Seine Nachfolger fanden das nach 1890 zu kompliziert und lösten die geheimen Abmachungen mit Russland auf. Das näherer sich dann Frankreich an, was Deutschland im Ersten Weltkrieg einen Zweifrontenkrieg einbrachte.
  3. Verfassung des Kaiserreichs
    • Hat ChatGPT auch nicht genannt, deshalb:
      Prompt:
      „Was kennzeichnet die Verfassung 1871 – möglichst nur die wichtigsten Bestandteile und Kennzeichen“

      • Bundesstaat, eigentlich ein Fürstenbündnis, Basis für „Bundesrat“ = Hälfte der Gesetzgebung neben Reichstag
      • Starke Stellung des Kaisers, ernennt und entlässt den Reichskanzler, dem Parlament nicht verantwortlich
      • Keine verantwortlichen Minister, sondern nur „Staatssekretäre“
      • Reichstag = Mitsprache bei Gesetzgebung (neben Bundestag, bsd. in Haushaltsfragen), keine Kontrollbefugnis gegenüber der Regierung
      • Wahlrecht: Alle Männer ab 25 Jahren, kein Zensuswahlrecht mehr, aber Mehrheitswahlrecht (ungünstig für die SPD)
  4. Die Innenpolitik und der Kulturkampf
    Der Kulturkampf bezeichnet den Konflikt zwischen dem Staat und der katholischen Kirche unter Bismarck, der versuchte, den Einfluss der Kirche auf das öffentliche Leben zu verringern, was zu Spannungen mit der katholischen Bevölkerung führte.

    • MIA-Tipp:
      Die katholische Kirche war damals sehr stark und papsttreu, auch gegen moderne Entwicklungen aufgestellt.
      Preußen war eher evangelisch – und so ergaben sich Spannungen – aber auch Fortschritte, z.B. weniger kirchlichen Einfluss auf das Schulsystem und die sog. „Zivilehe“. Man konnte erstmals ohne Kirche heiraten.
  5. Die Sozialgesetzgebung unter Bismarck
    Bismarck führte als erster in Europa soziale Absicherungen ein, wie Kranken-, Unfall- und Altersversicherungen. Dies sollte die Arbeiterklasse unterstützen und gleichzeitig die Sozialdemokratie schwächen.

    • MIA-Tipp:
      Hintergrund war die Angst vor einer Revolution.
      Bismarck nutzte „Zuckerbrot und Peitsche“. Die Peitsche war das Sozialistengesetz, das man deshalb hier direkt anschließen sollte.
      Vielleicht sogar in der Reihenfolge: 1. Angst der Herrschenden vor der wachsenden Macht der Arbeiter, 2. Verbot der SPD im Sozialistengesetz, aber auch das Zuckerbrot einer der fortschrittlichsten Sozialgesetzgebung: Absolut neu war, dass die Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge z.B. zur Krankenversicherung zahlen mussten.
  6. Wilhelm II. und seine Außenpolitik
    Kaiser Wilhelm II., der 1888 den Thron bestieg, setzte auf eine aggressive Außenpolitik und verstärkte die Flottenrüstung („Weltpolitik“), was zu Spannungen mit anderen Großmächten führte.

    • MIA-Tipp:
      Dahinter standen aber tiefere Spannungen mit dem englischen Weltreich. Die lebten nach den großen Erfolgen am Anfang der Industriellen Revolution eher von der Ausbeutung der Kolonien und wollten  ihre Waren durch den Warnhinweis „Made in Germany“ = nicht so gut – schützen.
      Das wurde dann zum Qualitätsmerkmal – und so gab es tiefgreifenden Spannungen zwischen der alten und einer möglichen neuen Weltmacht.
    • Mia-Tipp:
      Prompt:
      Prompt: „Es gibt wohl von Max Weber eine Äußerung, in der er die Einigung Deutschlands 1871 als einen Kinderstreich bezeichnet, wenn daraus nicht Weltpolitik folgen würde.“
      Quelle: Dort ist von einem „Jugendstreich“ die Rede.
    • Mia-Tipp:
      Prompt: „Wieso verschlechterte das Auftreten Deutschlands in den beiden Marokkokrisen von 1905 und 1911 die außenpolitische Situation des Reiches?“
  7. Kolonialpolitik und deutsche Kolonien
    Ab den 1880er-Jahren begann das Deutsche Reich, Kolonien in Afrika und im Pazifik zu erwerben, um ein „Platz an der Sonne“ zu haben. Dies führte zu Konflikten mit anderen Kolonialmächten.

    • MIA-Tipp:
      Bismarck wollte keine Kolonien – sie waren dann später auch eher Ballast für Deutschland.
      Es war ein Glück, dass die Kolonien nach dem Ersten Weltkrieg verloren gingen – und hatten die Deutschen die Chance, sich gegenüber den Völkern der Dritten Welt als Nicht-mehr-Kolonialmacht zu präsentieren.
  8. Industrialisierung und Wirtschaftswachstum
    Das Kaiserreich erlebte eine rasante Industrialisierung und wurde zur führenden Wirtschaftsmacht Europas. Der Ausbau von Eisenbahnen und Industriezentren veränderte Gesellschaft und Arbeitswelt tiefgreifend.

      • Um 1900 war das deutsche Kaiserreich führend im Bereich von Wissenschaft und Technologie.
      • Anregung: Hier könnte man ChatGPT fragen: Prompt-Vorschlag:
        „Nenne mir wichtige Erfindungen, die zwischen 1871 und 1914 in Deutschland gemacht wurden.“

        • Automobil (1886)Carl Benz entwickelte das erste Automobil mit Verbrennungsmotor, das von einer Benzinmaschine angetrieben wurde.
        • Röntgen entdeckte zufällig die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Diese Entdeckung revolutionierte die Medizin, da Ärzte nun erstmals in den menschlichen Körper „hineinsehen“ konnten, ohne operieren zu müssen.
        • Ammoniak-Synthese (1909)Fritz Haber und Carl Bosch entwickelten das Haber-Bosch-Verfahren zur Synthese von Ammoniak aus Stickstoff und Wasserstoff. Wichtig für Herstellung von Kunstdünger und eine erhöhte Nahrungsmittelproduktion.
        • Aspirin (1897)Felix Hoffmann, Synthese von Acetylsalicylsäure, besser bekannt als Aspirin, das bis heute meistgenutzte Schmerzmittel weltweit.
      • Interessant die Anzahl der Nobelpreise, die das Kaiserreich bis 1914 abgeräumt hat.
        Prompt-Vorschlag: Wie war der deutsche Anteil an den Nobelpreisen im Bereich der Naturwissenschaften vor dem Ersten Weltkrieg?

        • Insgesamt waren etwa ein Drittel der bis 1914 verliehenen Nobelpreise in den Naturwissenschaften an deutsche Wissenschaftler gegangen.
        • Deutschland hatte ein gut entwickeltes und international anerkanntes Wissenschaftsnetzwerk, das durch die Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie durch die Industrie, insbesondere die Chemie- und Elektroindustrie, unterstützt wurde.
  9. Militarismus und Gesellschaft im Kaiserreich
    Das Militär spielte eine zentrale Rolle im Deutschen Kaiserreich, und der Militarismus prägte viele Lebensbereiche. Dienst in der Armee war für viele Bürger Pflicht und galt als Ehre.

    • MIA-Tipp:
      • Das Kaiserreich war stark bestimmt durch sein Kernland Preußen und dessen militärische Traditionen.
      • Langsames Eindringen des Bürgertums in die Offiziersschicht, besonders in der modernen Marine.
      • Der Vorwurf des Militarismus war eine Basis für die alliierte Kriegspropaganda, man müsse durch den Sieg über Deutschland eine demokratiefeindliche und sehr aggressive Militärmacht ausschalten.
    • Prompt: „Stimmt es, dass im Kaiserreich vor dem Ersten Weltkrieg bei offiziellen Anlässen der geringste adlige Offizier näher beim Kaiser sitzen durfte als der ggf. bürgerliche Reichskanzler bzw. Minister?

      ChatGPT:
      „In diesem System war es durchaus möglich, dass ein adliger Offizier, beispielsweise ein junger Leutnant aus einer Adelsfamilie, einen besseren Sitzplatz bei offiziellen Empfängen oder bei Banketten des Kaiserhofes bekam als der Reichskanzler, sofern dieser nicht dem Adel angehörte. Dies zeigt, wie tief verwurzelt die adelige und militärische Rangordnung im Kaiserreich war und wie sehr bürgerliche Würdenträger oft erst durch eine adlige Standeserhebung eine gewisse gesellschaftliche Anerkennung erhielten.“
    • Prompt: Beschreibe in wenigen Sätzen, wie im Theaterstück „Der Hauptmann von Köpenick“ die hohe Stellung des Militärs satirisch kritisiert wurde.
      • ChatGPT: Im Theaterstück Der Hauptmann von Köpenick von Carl Zuckmayer wird die hohe Stellung des Militärs und der blinde Gehorsam gegenüber Uniform und Autorität satirisch kritisiert.
      • Die Hauptfigur, Wilhelm Voigt, ein einfacher Schuhmacher, schafft es, als vermeintlicher Hauptmann in Uniform das Rathaus von Köpenick zu besetzen und die Stadtkasse zu beschlagnahmen.
      • Diese absurde Handlung zeigt auf, wie bedingungslos die Gesellschaft damals der militärischen Autorität folgte – allein die Uniform reicht aus, um Macht und Ansehen zu verleihen.
      • Zuckmayer entlarvt damit auf humorvolle Weise die starre und oft absurde Überbewertung des Militärs und die Bürokratie des Kaiserreichs.
  10. Die Rolle der Sozialdemokratie und der SPD
    Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) wuchs trotz staatlicher Repression zur stärksten politischen Kraft, was die wachsenden sozialen Spannungen und den Wunsch nach politischer Partizipation widerspiegelte.

    • MIA-Tipp:
      Prompt: „Inwieweit hat das Sozialistengesetz die Möglichkeiten der Arbeiterbewegung im Kaiserreich eingeschränkt – und welche Möglichkeiten blieb den Sozialdemokraten?
    • 1878-1890
    • Verbot von Versammlungen, Vereinen und Veröffentlichungen
    • Aber: Ausweichen in Gewerkschaften und Arbeitervereine und in den Bildungsbereich
    • Teilnahme an Wahlen – 1890: Höchststand der Wählerstimmen 
  11. Der Weg in den Ersten Weltkrieg und die Julikrise
    Die Julikrise 1914 nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers führte zu einer Eskalation der europäischen Bündnissysteme und schließlich zum Ersten Weltkrieg, in den das Deutsche Kaiserreich durch die Unterstützung Österreich-Ungarns involviert wurde.

    • MIA-Tipp:
      Die unglückliche Außenpolitik der Kanzler nach Bismarck führte zu einer Annäherung von England und Frankreich und schließlich kam sogar noch Russland dazu.
    • Prompt:

      „Wie kam es zur Entente vor dem Ersten Weltkrieg?“

      • Bismarck war es gelungen, Frankreich zu isolieren und Russland eher deutschfreundlich auszurichten.
      • Die Nichtverlängerung eines geheimen Vertrages zwischen Deutschland und Russland führte 1894 zu einem Bündnis zwischen Frankreich und Russland.
      • 1904 kam es zur „Entente cordiale“ (Beseitigung von Streit im kolonialen Bereich und enge Zusammenarbeit) zwischen England und Frankreich.
      • 1907 sogar noch zur britisch-russischen Entente.
      • 1905 und 1911 agierte Deutschland sehr unglücklich gegenüber Frankreich im Hinblick auf Interessen in Marokko.
      • Dass England seine „splendid isolation“ aufgab, hing auch mit dem Aufbau einer deutschen Kriegsflotte zusammen, die England als Bedrohung empfand.
      • Am Ende fühlte sich Deutschland eingekreist und hatte vor allem Angst, dass der fortschreitende Eisenbahnbau in Russland verhindert, dass Deutschland im Kriegsfall schnell im Westen Frankreich besiegen kann, um sich dann mit der gesamten Macht gegen Russland wenden zu können.

Weltkrieg, Niederlage und Zusammenbruch des Kaiserreichs

ChatGPT hat vergessen, auf den Untergang des Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg und der anschließenden Revolution einzugehen. Deshalb unsere Nachfrage:

Prompt: Danke, du bist aber nicht auf die Entwicklung des deutschen Kaiserreichsim ersten Weltkrieg und auf sein Ende eingegangen. Füge das bitte als weiteres Teil Thema an.

Und die Antwort von ChatGPT:

  • Der Erste Weltkrieg (1914-1918) belastete das Deutsche Kaiserreich enorm.
  • Die militärischen Erfolge in den Anfangsjahren führten nicht zum erhofften schnellen Sieg, und ein langer Stellungskrieg folgte.
  • Durch die
    • Kriegsmüdigkeit,
    • den wirtschaftlichen Zusammenbruch
    • und die politische Instabilität verlor die Monarchie an Rückhalt.
  • Im November 1918 brach die Monarchie schließlich zusammen: Kaiser Wilhelm II. musste abdanken und floh ins Exil.
  • Am 9. November 1918 wurde die Weimarer Republik ausgerufen, was das Ende des Kaiserreichs und der Hohenzollern-Monarchie besiegelte.
  • MIA-Tipp:
    Prompt: „Hatte das Kaiserreich eine Chance, den Ersten Weltkrieg zu gewinnen und wurde erst durch den Kriegseintritt  der USA besiegt. Wie kam es dazu?

    • Deutschland schaffte den erhofften schnellen Sieg im Westen nicht.
    • Beim Stellungskrieg hatten die Alliierten größere Chancen durch Nachschub z.B. aus den Kolonien.
    • Deutschland antwortete mit dem uneingeschränkten U-Boot-Krieg gegen diese Seetransporte,
    • machte sich damit aber die USA zum Feind.
  • Mia-Tipp:
    Prompt: “

    Welche Bedeutung hat der Untergang der Lusitania – und inwieweit war das eine von den Engländern gestellte Falle?“

    • Mai 1915 Versenkung eines Passagierschiffes.
    • ChatGPT:
      Es wurde später bestätigt, dass die Lusitania Munition und militärisches Material transportierte, was sie laut den Regeln des Krieges zu einem legitimen militärischen Ziel machte. Die Passagiere an Bord wurden über diese gefährliche Ladung nicht informiert.
    • Diese Waffenladung war Deutschland bekannt, und sie rechtfertigte die Versenkung aus militärischer Sicht. Die britische Regierung bestritt jedoch öffentlich, dass das Schiff Waffen an Bord gehabt hätte, was die Empörung weiter anheizte.“

Zusammenfassung und Ausblick

  • Mia-Tipp:
    Prompt “

    „Hatte das deutsche Kaiserreich das Potenzial, sich demokratisch weiter zu entwickeln?“

    • Der Aufstieg der Arbeiterklasse und die wachsende Bedeutung des Bürgertums mit seinen liberalen Ansichten und Forderungen stellten ein Potenzial dar.
    • Inwieweit das zu Verfassungsreformen hätte führen können, bleibt spekulativ.
  • Mia-Tipp:
    Prompt:
    „Welche Folgen  hatte die Revanche-Politik Frankreichs und das Bemühen Englands, einen aufsteigenden Konkurrenten auszuschalten?“

    • Die Bildung von Allianzen verstärkte die Spannungen.
    • Dazu gehört auch das Wettrüsten.
    • In Europa brachen drei Monarchien zusammen (D, ÖU und R), was die Stabilität der entsprechenden Gesellschaften verringerte und autoritäre bzw. totalitäre Tendenzen förderte (Nationalsozialismus in Deutschland, extremer Kommunismus/Stalinismus in Russland).
    • Was ChatGPT nicht einbezieht: Der Erste Weltkrieg hat den kolonisierten Völkern gezeigt, dass die Europäer auch besiegbar sind und hat letztlich mit Verzögerung die Dekolonisation nach dem II. Weltkrieg vorbereitet.
      Prompt: „Welche Auswirkungen hatte der Erste Weltkrieg auf das Verhältnis Europas zu seinen Kolonien?“

      • Schwächung der Kolonialmächte
      • Entwicklung eines antikolonialen Bewusstseins und Entstehung von Unabhängigkeitsbewegungen
      • Stärkere Ausbeutung der Kolonien – und weniger Investitionen dort. Das verstärkt Widerstandstendenzen.
      • Die Übergabe deutscher und osmanisch-türkischer Kolonien/Gebietsteile verstärkte die Kritik am Kolonialismus.
      • Die Soldaten aus den Kolonien bekamen tiefe Einsichten in die Realität der Kolonialmächte und ihrer Bevölkerungen und sahen die dort herrschende Doppelmoral.
      • ChatGPT: „Besonders in Asien und Afrika formierten sich anti-koloniale Bewegungen. Führende Persönlichkeiten wie Mohandas [sic] Gandhi in Indien oder Ho Chi Minh in Vietnam waren direkt vom Weltkrieg und seinen Folgen inspiriert und verstärkten ihren Einsatz für Unabhängigkeit.“
    • Prompt: “

      „Wieso sprichst du von „Mohandas Gandhi „. Wir kennen ihn als Mahatma“

      • ChatGPT: „Du hast absolut recht! Gandhi ist weithin als „Mahatma“ Gandhi bekannt, was „große Seele“ bedeutet. Dieser Ehrentitel wurde ihm aufgrund seiner Philosophie der Gewaltfreiheit und seines Engagements für die Freiheit und soziale Gerechtigkeit verliehen. Der Begriff „Mahatma“ wurde besonders in Indien und international schnell zum gängigen Namen für ihn, da er seinen Status als moralische und spirituelle Führungsperson betonte.Formal heißt er jedoch Mohandas Karamchand Gandhi, und deshalb findet man manchmal in bestimmten historischen oder akademischen Kontexten seinen Geburtsnamen. Aber für die meisten Menschen ist er vor allem als Mahatma Gandhi bekannt – und das passt auch besser zu seiner Rolle und seinem Vermächtnis.“

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