Jürgen Becker, „Lift“ – ein Hochhausgedicht aus dem Jahre 1977 (Mat2160)

Worum es hier geht:

  • Im Folgenden stellen wir ein Gedicht von Jürgen Becker vor, das deutlich macht, wie es einem Menschen gehen kann, der täglich einen Lift in einem Hochhaus nutzt, das über 18 Stockwerte verfügt.

Gefunden haben wir das Gedicht hier.

Zu den Besonderheiten

  • Es gibt Beschreibungen, Schilderungen, Einfälle, Assoziationen, Überlegungen, auch Vergleiche.
  • Insgesamt ist das alles sehr spontan, macht aber eben deutlich, was einem alles durch den Kopf gehen kann bei einer solch langen Fahrt mit dem Aufzug.
  • Zunächst mag einem das zum Teil sehr beliebig, spontan vorkommen.
  • Wenn man aber etwas mehr nachdenkt, dann ist das gerade ein passendes künstlerisches Mittel, das das Leben und Erleben in einem Aufzug, der mehrere Minuten unterwegs ist und immer wieder auch beim Halten neue Eindrücke präsentiert, gut nachvollziehbar macht.
  • Interessant ist das vor allem wieder im Jahre 2021, wo es ja politische Bestrebungen geben soll, den starken Flächenverbrauch von Eigenheimen zu vermeiden oder gar zu vermieten, indem man Menschen wieder mehr in solchen oder ähnlichen Hochhäusern unterbringt.

Die folgende Audio-Datei erklärt das Gedicht noch genauer:


Weitere Infos, Tipps und Materialien