Hierzu gibt es auch eine Audio-Vorstellung:
Das Gedicht zeigt
- das Aushalten des lyrischen Ichs in wenig attraktiver Landschaft
- Trost im Vergleich mit noch problematischeren Orten
- Beschreibung einer Landschaft, die nur noch „Reste“ enthält – sowohl von Industrie wie auch von Natur
— - Bezeichnend: Wo es noch schön ist, hat das Geld nicht für „Begradigung“ gereicht.
— - Romantische Vorstellung von Natürlichkeit, Lebendigkeit, aber eben nur in Resten, die zum Teil aus Versehen entstanden oder übrig geblieben sind.
— - Restlicht = Zeit vor dem Dunkelwerden.
- Man hat das Gefühl, dass dann das Fernsehen dran ist.
— - Interessantes Bild: „der bunte Wattebausch auf den Augen“ – hindert am Sehen, macht das Leben aber ein bisschen bunter
— - Bei den Kindern gibt es noch so etwas wie jugendlichen Protest, der auf den Hondas rausgelassen wird.
- Wird vom lyrischen Ich positiv als „ein Lebenszeichen“ wahrgenommen.
- Es freut sich über die Abwesenheit von Schmerz – das muss zum Glücklichsein reichen.
— - Erst ganz am Ende taucht eine „sie“ auf – gemeinsam ist beiden nur die „kleiner werdende Zeit“, was man versteht „wie einen leichten Muskelkater“ – also etwas, was hoffentlich gleich ganz weg ist.
— - Deutlich wird das Lebensgefühl von Menschen in einer relativ tristen Umgebung, die müde geworden sind, es reicht nicht mal mehr für „Krach“ und die dadurch ausgedrückte „Rachsucht“ wie bei den Kindern.
— - Es reicht aber auch nicht, um mit der Rest-Natur mehr anzufangen als sie nur kurz wahrzunehmen.
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