Klausur-Vorbereitung-Textstellen-Übersicht
- Die Seitenangaben beziehen sich zum Teil auf die suhrkamp-taschenbuch-Ausgabe (Standardfall), zum Teil auf die E-Book-Ausgabe (jeweils ausgewiesen) Letztere Variante nutzen wir immer, wenn wir schnell eine Stelle finden wollen. Wir bitten um Verständnis, dass wir hier nur allgemein auf die Umrechnungstabelle verweisen.
- Eine Umrechnungstabelle für unsere E-Book-Seiten in Seiten der Suhrkam-Taschenbuch-Ausgabe ist hier zu finden:
- https://schnell-durchblicken.de/umrechnung-tabelle-homo-faber-verschiedene-ausgaben
Wir stellen hier einfach mal Textstellen bzw. Passagen zusammen, die für eine genauere Untersuchung gut geeignet sind.
Die Seitenangaben beziehen sich auf die „suhrkamp taschenbuch“ Ausgabe.
- S. 24/5 ST: Nachdenken eines sich ganz rational gebenden Technikers über Erlebnisse und Fantasie
von „Ich habe mich schon oft gefragt“
bis „geradezu mystisch““
— - S. 45 ST: Rückblick auf die Beziehung mit Hanna – bis zur Trennung
von: „Hanna hatte Deutschland verlassen müssen“ bis
bis: „was mir Hanna nicht verzeihen konnte“
— - S. 49-50 ST:
Von: „Was Herbert nicht ertrug“
bis “ aus Vernunft“
— - S. 50 ST: „Untergang der weißen Rasse […] The American Way of Life: Ein Versuch, das Leben zu kosmetisieren, aber das Leben lasse sich nicht kosmetisieren.“
— - S. 51ff ST:
„Was mir auf die Nerven ging: die Molche in jedem Tümpel, in jeder Eintagspfütze ein Gewimmel von Molchen – überhaupt diese Fortpflanzerei überall, es stinkt nach Fruchtbarkeit, nach blühender Verwesung.
Wo man hinspuckt, keimt es.“
— - S. 56/57 ST: Hannas Flucht aus dem Standesamt
von „Es ist mir heute noch ein Rätsel“
bis „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, daß Hanna und Joachim einander heiraten.“
— - S. 68-69 ST: Hier wird Fabers Distanz zur Natur besonders deutlich. Organisches, natürliches Leben schreckt ihn ab.
von „Wir hätten Joachim“
bis „wie über eine Zote -“
— - S. 72/73 ST: Fabers Reflexionen über Zufall und Schicksal
Von „Was ändert es“
bis „Es hätte auch anders kommen können“
— - S. 90-93 ST: Faber über Beziehungen und Ehe
Von „Ihre Vermutung, ich sei traurig“
bis „Ist das ein Grund zum Heiraten?“
— - S. 103-104: Prof. O, der vom Reisen abrät
Von: „Eine Hochzeitsreise“
Bis: „Sie werden es noch erleben“
Wir haben hier die entscheidenden Informationen auseinandergezogen, um den Überblick zu erleichtern und auch die kritische Auseinandersetzung mit dieser Äußerung. Vor allem kann man sie vergleichen mit der stark technischen Sicht des Protagonisten: Inwieweit und im Roman in welcher Entwicklungssituation würde er sich wie dazu äußern. - „Eine Hochzeitsreise (so sagte er immer) genügt vollkommen,
- nachher finden Sie alles Wichtige in Publikationen,
- lernen Sie fremde Sprachen, meine Herren,
- aber Reisen, meine Herren, ist mittelalterlich,
- wir haben heute schon Mittel der Kommunikation, geschweige denn morgen und übermorgen, Mittel der Kommunikation, die uns die Welt ins Haus liefern,
- es ist ein Atavismus, von einem Ort zum andern zu fahren.
- Sie lachen, meine Herren, aber es ist so, Reisen ist ein Atavismus,
- es wird kommen der Tag, da es überhaupt keinen Verkehr mehr gibt, und nur noch die Hochzeitspaare werden mit einer Droschke durch die Welt fahren, sonst kein Mensch–
- Sie lachen, meine Herren, aber Sie werden es noch erleben!“
– Homo faber: Ein Bericht von Max Frisch
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In der Suhrkamp-Taschenbuch-Ausgabe zu finden auf den Seiten 103/4
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- S. 105-107: Diskussion des Themas Schwangerschaftsunterbrechung
— - S. 108/109 Faber versucht, mit Sabeth ihre Generation im Vergleich zu sich selbst zu verstehen:
Anregung: Mal zu überlegen, wie man den Homo-Faber-Roman aus der Gegenrichtung konzipieren könnte.
Das kann eng gefasst werden, indem man an einer bestimmten Stelle versucht, Sabeth eine Tagebuchnotiz schreiben zu lassen, die Faber später findet.
Oder aber man überlegt sich einen eigenen Roman, indem ein Sohn oder eine Tochter sich auf einer Reise mit einem Erwachsenen anfreundet, bei dem sich später herausstellt, dass es der Vater (oder ggf. auch die Mutter ist, was natürlich schwieriger ist angesichts der Rolle der Mutter bei der Geburt).
Einen Ansatz zu einer solchen Konstellation gibt es ja in der Kurzgeschichte „Die Streuselschnecke“
https://textaussage.de/julia-franck-streuselschnecke - Ergänzung dazu: Die Sicht Sabeths auf die Dinge – natürlich aus der Sicht von Walter Faber:
Von: „Überhaupt zählte für sie nur die Zukunft …“
Bis: „indem sie von Morgen bis Abend überall auf meine Begeisterung wartete“.
— - Letzter Flug über die Alpen: Intensive Wahrnehmung der Welt – mit Gedanken an Sabeths Sicht
Prüfen, inwieweit Faber hier nicht im Bild des Gebirgsüberflugs sein Leben beschreibt.
Von:
S. 194: Bis: „Mein letzter Flug“
S. 171: Bis: „Mit den üblichen Staubschwaden hinter dem Fahrwerk“
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Themenseite zu „Homo Faber“
https://schnell-durchblicken.de/max-frisch-homo-faber-themenseite
— - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos