Thema als Basis für erste Gliederung der Erörterung: Umweltschutz – Kaskade – Wasserfall (Mat1504)

Worum es hier geht:

Wir zeigen hier, wie man die Aufgabenstellung bzw. die Themafrage schon für eine erste Gliederung nutzen kann.

  • Der erste Schritt bei einer Erörterung ist immer, dass man sich das Thema und die damit verbundene Fragestellung genauer anschaut.
  • Stellen wir uns vor, es geht um Umweltschutz.
  • Zusätzlich um Nachhaltigkeit
  • Außerdem um Handeln
  • auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft.
  • Wenn man so an ein Thema herangeht, dann „entfaltet“ man es gewissermaßen. Aus einem Papier-Knäuel werden dann wieder Blätter, die man beschreiben und/oder nutzen kann.

  • Dann überlegt man sich am besten, welche Ebenen der Gesellschaft dabei in Frage kommen – denn wenn man sich mit denen dann beschäftigt, kommt man auch zu einem genaueren Bild des nachhaltigen Umweltschutzes.
    • Als erstes fällt einem sicher die Ebene der Politik ein – und schon ist man bei den Abgaswerten.
    • Dann gibt es die Ebene der Wirtschaft: Da ist sofort die Frage, ob es auch ein Eigeninteresse an nachhaltigem Umweltschutz geben kann – ohne Vorgaben der Politik: Hier fallen einem zum Beispiel Bio-Bauernhöfe ein, die reagieren auf Kundenwünsche und brauchen also keine politischen Vorgaben.
    • Dann ist die Frage, wie kommen die Verbraucher denn zu einem entsprechenden Bewusstsein – und schon ist man bei den Medien.
    • Aber auch zum Beispiel bei prominenten Personen, die mit gutem Beispiel vorangehen könnten.
    • Beides verbunden wird zum Beispiel durch Charity Projekte, also Veranstaltungen und Vorhaben, bei denen Prominente entsprechende Organisationen unterstützen.
    • Und schon ist man bei Greenpeace und den entsprechenden Aktivitäten, die vor allem Aufsehen erregen sollen.
    • Am Ende ist man dann bei den einzelnen Mitgliedern der Gesellschaft: Da kann man zum Beispiel die Senioren ansprechen, die – soweit sie Enkel haben – besonders an deren Zukunft interessiert sein sollten.
    • Wenn man dann an die mittlere Generation der Eltern denkt, fällt einem ein, dass die einem enormen  Druck ausgesetzt sind. Die müssen ja all das verdienen, was man zum Leben braucht. Die könnten zum Beispiel Unterstützung durch die Wissenschaft und technischen Fortschritt bekommen. Denn möglicherweise gibt es ja Erfindungen, die letztlich für die Wirtschaft gut sind und für den Umweltschutz. Man denke etwa an „Plastik“-Tüten, die sich nach einer gewissen Zeit auflösen.
      Und wenn man dann mal googelt nach „Erfindungen gut für Umweltschutz“ ist man schon auf der Seite.
      https://www.genialetricks.com/umweltfreundliche-erfindungen/
      Die haben wir nicht näher geprüft – aber der erste Eindruck war schon positiv: Rohe Spaghetti-Stangen zum Umrühren des heißen Kaffees – besser als nichts. Und Toiletten, die das Wasser des Handwaschbeckens zum Spülen verwenden – doch wohl besser als das mit Trinkwasser zu erledigen.
  • Dies also als Überleitung zu den notwendigen Recherchen, die immer auch wieder neue Ideen bringen.

Video zum Thema:

Dokumentation zum Video kann hier heruntergeladen werden.
Mat1504-VidBeglB-vom-Thema-zur-Gliederung-Umweltschutz

Bitte die Ergänzung beachten, dass natürlich Videokonferenzen ein sehr viel besseres Beispiel sind für eine Innovation, die die Arbeit erleichtert und dem Umweltschutz dient, als Plastiktüten, die sich von selbst auflösen. Die sind natürlich auch hilfreich, aber weniger für hart arbeitende Menschen. Und es geht ja gerade darum, möglichst sogenannte win-win-Situationen zu erreichen. Denn dem Umweltschutz dient es am meisten, wenn gleichzeitig auch noch etwas anderes gefördert wird, was dringend nötig ist.

Weitere Infos, Tipps und Materialien