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Gedichte der Epoche des Vormärz (ca. 1815–1848):
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- Der Vormärz war eine Zeit des Umbruchs in Deutschland vor der Märzrevolution 1848.
- Viele Menschen forderten mehr politische Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Mitbestimmung.
- Es war eine Epoche, in der Künstler und Dichter diese Forderungen in ihren Werken ausdrückten.
Wichtige Gedichte der Epoche
- Georg Herwegh: „Die Freiheit“
- Thematisiert die Sehnsucht nach Freiheit und Gleichheit sowie die Kritik an Unterdrückung und sozialer Ungerechtigkeit.
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- Heinrich Heine: „Die schlesischen Weber“
- Ein Protestgedicht, das die schwierigen Lebensbedingungen und die Ausbeutung der schlesischen Weber anprangert.
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- Ferdinand Freiligrath: „Trotz alledem!“
- Drückt Hoffnung und Entschlossenheit aus, trotz Unterdrückung für Gerechtigkeit und Freiheit zu kämpfen.
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- Georg Weerth: „Das Hungerlied“
- Ein Gedicht, das die Missstände der sozialen Ungleichheit und den Hunger der Armen auf drastische Weise darstellt.
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- Hoffmann von Fallersleben: „Unpolitische Lieder“ (Auswahl, z. B. „Der deutsche Michel“)
- Satirische und kritische Auseinandersetzungen mit politischen und sozialen Missständen der Zeit.
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- Georg Herwegh: „Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein“
- Ein kämpferisches Gedicht, das zur Solidarität unter Arbeitern aufruft und für soziale Gerechtigkeit plädiert.
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- Ferdinand Freiligrath: „Die Revolution“
- Dieses Gedicht verherrlicht die Revolution als Mittel zur Befreiung der Unterdrückten und zur Erreichung von Freiheit und Gleichheit.
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- Georg Weerth: „Die Arbeiterfrage“
- Thematisiert die schwierige Lage der Arbeiterklasse und ruft zur Beseitigung der sozialen Ungerechtigkeiten auf.
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- Heinrich Heine: „Der arme Peter“
- Ein Gedicht, das die Verzweiflung eines einfachen Mannes angesichts der sozialen Härten schildert.
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- Hoffmann von Fallersleben: „Das Lied vom deutschen Vaterland“
- Dieses Gedicht übt scharfe Kritik an politischer Unterdrückung und sozialer Ungleichheit und fordert eine gerechtere Gesellschaft.