Innstetten im Roman „Effi Briest“ – ein Opfer der Gefühle
- Vor kurzem haben wir festgestellt, dass die künstliche Intelligenz einen entscheidenden Vorteil hat:
https://schnell-durchblicken.de/kuenstliche-intelligenz-verstaendnisvoller-als-wir-menschen-beispiel-diskussion-um-ein-schiller-gedicht - Sie verfügt über keine Gefühle, unterliegt damit aber auch keinen Einschränkungen bei einer rein rationalen Klärung eines Problems.
- Wir haben das dann mal an der interessantesten Stelle in Fontanes Roman „Effi Briest“ ausprobiert.
- Da hat der hohe Beamte in kaiserlichen Deutschland Geert von Innstetten Das Problem, dass er in Abwesenheit seiner Ehefrau sich um eine Verletzung seiner kleinen Tochter kümmern muss. Dabei entdeckt er in einem Schränkchen Liebesbriefe, die der Landwehrmajor Crampas vor etwa sechs Jahren an einem anderen Dienstort Instettens Frau Effi geschrieben hat.
- Entsprechend dem Ehrenkodex der damaligen Zeit sieht der Ehemann keine andere Möglichkeit, als sich von seiner Frau zu trennen und sich mit dem damaligen Liebhaber Crampas zu duellieren.
- dementsprechend bittet er, seinen besten Freund, den Ministerialrat Wüllersdorf zu sich, damit der diese lebensgefährliche, Eigentlich verboten, aber doch für ehrenhaft gehaltene Angelegenheit vorbereitet.
- Der Freund hat allerlei Einwände, muss aber am Ende das anerkennen, was wir vor kurzem angemerkt, haben: „ Viel mehr als der Verstand spielen bei uns Menschen häufig bestimmte Vorstellungen/Gefühle eine Rolle.“
- Fontane hat in der entsprechenden Episode des Romans wunderbar entfaltet, wie es sehr feinnervige Vermutungen und Vorstellungen sind, die Innstetten ein normales Leben nicht mehr ermöglichen, wenn ein anderer weiß, dass er seinen angeblichen Ehrenpflichten nicht nachgekommen ist.
- Jetzt wird es für uns spannend: Wir fragten Perplexity.ai, was die künstliche Intelligenz dem etwas ratlosen, aber wild entschlossenen Ehemann zu bedenken gegeben hätte.
Video und Dokumentation
Mat7371 HP Effi Briest – kein Duell – dank KI
Unsere Frage an die KI
Wenn Innstetten, eine der beiden Hauptfiguren in Fontanes Roman nicht ein Gespräch mit Wöllersdorf geführt hätte, sondern mit der künstlichen Intelligenz. Was hätte die ihm geraten: soll er auf eine sechs Jahre zurückliegende Untreue seiner Ehefrau, mit Scheidung und Duell reagieren oder würde die künstliche Intelligenz ihm nicht eine bessere Idee anbieten?
KI-Antwort Teil1
Diese interessante Frage verbindet Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“ mit modernen ethischen Überlegungen zur künstlichen Intelligenz (KI). Lassen Sie uns die Situation analysieren und eine mögliche Antwort einer KI betrachten:
KI-Antwort Teil2
## Hintergrund des Romans
Theodor Fontane, ein bedeutender Vertreter des deutschen Realismus, schrieb „Effi Briest“ Ende des 19. Jahrhunderts[7]. Der Roman behandelt die gesellschaftlichen Konventionen und moralischen Zwänge der damaligen Zeit.
KI-Antwort Teil3
## Die Situation von Innstetten
Innstetten erfährt von einer sechs Jahre zurückliegenden Untreue seiner Frau Effi. In der Romanhandlung bespricht er die Situation mit seinem Freund Wüllersdorf und entscheidet sich letztlich für Scheidung und Duell – mit tragischen Folgen für alle Beteiligten.
KI-Antwort Teil4
## Mögliche Reaktion einer KI
Eine moderne KI, die auf ethische Entscheidungsfindung programmiert ist, würde Innstetten vermutlich zu einem anderen Vorgehen raten:
1. **Abwägung der Konsequenzen**:
Die KI würde Innstetten auffordern, die langfristigen Folgen seiner Entscheidung für alle Beteiligten zu bedenken – für sich selbst, Effi, ihre gemeinsame Tochter und den ehemaligen Liebhaber.
2. **Zeitliche Distanz**:
Sie würde betonen, dass die Untreue bereits sechs Jahre zurückliegt und möglicherweise nicht mehr relevant für die gegenwärtige Beziehung ist.
3. **Kommunikation statt Konfrontation**:
Statt zu drastischen Maßnahmen zu greifen, würde die KI wahrscheinlich zu einem offenen Gespräch mit Effi raten, um die Gründe für die damalige Untreue zu verstehen und gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten.
4. **Ablehnung des Duells**:
Eine ethisch programmierte KI würde von einem Duell aufgrund der potenziell tödlichen Konsequenzen dringend abraten.
5. **Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen**:
Die KI könnte Innstetten darauf hinweisen, dass sich gesellschaftliche Normen im Laufe der Zeit ändern und eine weniger rigide Reaktion möglicherweise angemessener wäre.
## Ethische Überlegungen
Es ist wichtig zu bedenken, dass eine KI zwar auf der Grundlage von Daten und programmierten ethischen Richtlinien Vorschläge machen kann, aber keine echten moralischen Entscheidungen treffen kann. Die endgültige Entscheidung und Verantwortung würde weiterhin bei Innstetten liegen.
## Potenzielle Probleme
Allerdings birgt der Einsatz von KI in solch sensiblen persönlichen Angelegenheiten auch Risiken. KI-Systeme könnten unbeabsichtigt unmoralisches Verhalten fördern oder Menschen manipulieren[8]. Daher ist es wichtig, KI-Ratschläge kritisch zu hinterfragen und nicht blindlings zu befolgen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ethisch programmierte KI Innstetten wahrscheinlich zu einem besonneneren und weniger destruktiven Umgang mit der Situation raten würde, als es im Roman der Fall war. Dennoch bleibt die moralische Entscheidung letztlich eine zutiefst menschliche Angelegenheit, die nicht vollständig an Maschinen delegiert werden kann.
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Künstliche Intelligenz als Thema des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/infos-kuenstliche-intelligenz-schule-leben
—
- Praktische Beispiele: KI – kontrolliert und optimiert durch MIA
(menschliche Intelligenz in Aktion)
In zeitlicher Reihenfolge, um die Entwicklung deutlich zu machen.
https://textaussage.de/ki-mia-praktische-erprobung-der-kuenstlichen-intelligenz-fuer-aufgaben-des-deutschunterrichts
— - Systematische Zusammenstellung von Möglichkeiten der KI im Deutschunterricht
https://schnell-durchblicken.de/ki-im-deutschunterricht-systematik
— - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos
—