Ludwig Uhland, „Auf die Reise“ – ein Gedicht mit „gezieltem“ Optimismus (Mat6165)

Worum es hier geht:

Bei der Beschäftigung mit einer Abituraufgabe
https://schnell-durchblicken.de/uhland-reisen-letzte-tipps-vorabend-abitur-2021
sind wir auf dieses Gedicht gestoßen.

Gefunden haben wir das folgende Gedicht hier:

Auf die Reise

  1. Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer,
  2. Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen,
  3. Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern,
    • Das Gedicht beginnt mit der Beschreibung einer Situation, die potenziell gefährlich ist.
  4. Dann glüht ein Lämpchen noch auf dem Verdeck,
  5. Ein Docht, vor Windesungestüm verwahrt,
  6. Und hält dem Steuermann die Nadel hell,
  7. Die ihm untrüglich seine Richtung weist.
    • Dann der positive Gegensatz: Die kleine Lampe, die dem Steuermann „die Nadel“ des Kompasses sichtbar erhält.
    • Sie weist der Schiffsbesatzung „untrüglich“ die Richtung – so dass erst mal keine Gefahr droht.
  8. Ja! wenn wir’s hüten, führt durch jedes Dunkel
  9. Ein Licht uns, stille brennend in der Brust.
    • Am Ende dann eine Art Transfer, die Lehre aus dem fast schon gleichnishaften Bild:
    • Das lyrische Ich geht davon aus, dass in jedem Menschen ein „Licht“ still brennt, das allerdings gehütet werden muss.
    • Das wäre also die „gezielte“ Mahnung.
    • Was das für ein Licht sein könnte, ist sicher individuell sehr verschieden. Es lohnt sich aber darüber nachzudenken und zu diskutieren.

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