Anders Freistein, unser Experte für entspannten Deutschunterricht: Warum Gedichte etwas ganz Einfaches sind (Mat5033-fs1)

Anders Freistein – unser Experte für entspannten Deutschunterricht

In diesem Beitrag stellt (unser entspannter, weil fiktiver) Professor Freistein auf seine ganz eigene, entspannte Weise vor, was ein Gedicht eigentlich ist – und was es nicht sein muss.

Anhand eines kleinen poetischen Textes zeigt er:

  • wie man Gedichte entmystifizieren kann,

  • wie man Beobachtungen, Gedanken und Gefühle darin erkennt,

  • und wie der Deutschunterricht vielleicht manchmal wieder zu einer kleinen Oase werden kann.

Das Ganze soll Mut machen, Gedichte im Unterricht spielerischer, offener und menschlicher zu behandeln – ohne Leistungsdruck, aber mit Neugier.

📚 Weitere Materialien und Videoerweiterungen folgen nach und nach – u.a. ein Beispiel, wie Professor Freistein ein echtes Gedicht analysiert – ganz ohne Schreckenspotenzial.

Das Video ist hier zu finden
https://youtu.be/rMXAqsFsAB4

Hier kann man ganz entspannt zu den einzelnen Video-Elementen springen:

0:00 Einleitung: Pause vom Abi-Stress 0:10 Warum Schüler Angst vor Gedichten haben 0:19 Vorstellung: Professor Freistein als entspannter Vermittler 0:34 Der Gedichttext: „Die andere Sicht“ 1:16 Was das Gedicht zeigen will 1:50 Fünf Gedanken zum Umgang mit Gedichten 2:59 Vorschlag für den Unterricht: Gedichte entspannter lesen 3:07 Weiterführende Materialien auf der Website 3:19 Kommentar-Aufruf und Feedback 3:39 Deutschunterricht als Oase? 3:57 Ausblick: Mehr von Prof. Freistein? 4:09 Schlussgedanke: Es geht auch entspannter

Die Dokumentation zum Video ist  hier zu finden:

Mat5033-fse Anders Freistein Gedichte ganz einfach

Das Gedicht

Die andere Sicht

  1. Schule könnte auch schön sein
  2. Statt dessen so viel Leiden
  3. Gedichte – oft Gipfel des Schreckens
  4. Dabei sind sie nichts anderes
  5. als das hier …
  6. Ein kleiner Ausbruch des Zorns
  7. und des Mitleids – mit den Gedichten
  8. Sie haben es nicht verdient.
  9. Spätestens beim Heiratsantrag
  10. auf der Anzeigetafel des Stadions
  11. zeigen sie wieder,
  12. dass sie Leuchtfeuer des Besonderen
  13. sind – darauf angelegt, etwas auszudrücken,
  14. was einfach raus muss.
  15. Warum nicht auch in der Schule
  16. Gedichte so sehen – und weniger leiden.

Was zeigt das?

  1. Gedichte sind einfach Texte in einer bestimmten, ausdrucksstarken Form – ohne Reim u.a. Zwänge
  2. Sie enthalten Beobachtungen, Gefühle und Gedanken,
  3. Und sie zeigen mehr Wirkung als normale Texte – siehe den Heiratsantrag.
  4. Im Unterschied dazu kann man sich auch einfach etwas ausdenken.
  5. Also einfach mal im auch im Deutschunterricht ganz entspannt nach B und zwei mal G suchen – und sich dann überlegen, was macht das Gedicht deutlich und wie “verkauft” es das geschickt?

Wir werden den Professor noch häufiger „zu Wort“ kommen lassen – als nächstes wird er sich erst mal ein typisches Schulbuch-Gedicht anschauen.

Auch dort gibt es hoffentlich „Entspannungs-Potenzial“ 😉

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🙂

Die weiteren Videos mit Prof. Freistein finden sich hier
https://schnell-durchblicken.de/freistein
Das kann man sich besser merken 🙂