Anders Tivag,
Die Kunst der schnellen Entscheidung
Bist du nicht auch schon mal unsicher gewesen …?
… ob du die richtige Entscheidung triffst?
Zum Beispiel: Du willst dich für einen Nebenjob bewerben – aber du überlegst schon seit Tagen, ob du wirklich gut genug bist. Du hast Lust, bei einem Schulprojekt mitzumachen – aber dann kommen die Zweifel: „Was ist, wenn ich mich blamiere?“ Oder du bekommst eine Einladung zu einer Party – und plötzlich grübelst du: „Soll ich hingehen? Kenn ich da überhaupt jemanden gut genug?“
Und dann gibt’s noch die berühmte Frage: Will ich eigentlich was von ihr oder ihm – oder bilde ich mir das nur ein? Und was passiert, wenn ich den ersten Schritt mache … und es war ein Fehler?
Kennen wir alle. Willkommen im Club der Entscheidungs-Zauderer.
Aber jetzt kommt die gute Nachricht – und die stammt aus einem Artikel über die „verlorene Kunst der schnellen Entscheidung“. (Den Link dazu findest du unten.)
Die Botschaft ist so einfach wie befreiend: Du darfst auf deine Intuition hören. Und: Du musst nicht alles endlos analysieren. Denn viele gute Entscheidungen entstehen nicht durch stundenlanges Nachdenken, sondern durch Erfahrung, Bauchgefühl – und manchmal durch Mut zum Ausprobieren.
Forschungen zeigen: Unsere ersten Eindrücke sind oft erstaunlich treffsicher.
Mehr Infos führen nicht automatisch zu besseren Entscheidungen – sondern machen uns manchmal nur nervöser.
Und wer zu lange zögert, verpasst Chancen – im Job, in der Liebe, im Leben.
Also: Entscheidungen treffen lernt man nur durch Entscheiden.
Natürlich sollst du nicht blind drauflos handeln. Aber:
Such dir Situationen, in denen du ohne großes Risiko testen kannst, wie sich schnelles Entscheiden anfühlt.
Zum Beispiel:
Sag einfach mal zu einem Projekt spontan „Ja“, wenn dein erster Impuls positiv war.
Sprich jemanden an, den du sympathisch findest – ganz ohne Drama.
Oder geh auf die Party – und gib dir selbst die Erlaubnis, nach einer halben Stunde wieder zu gehen, wenn’s wirklich doof ist.
Und denk dran:
Du bist nicht auf der Welt, um alles perfekt zu machen – sondern um dich zu entwickeln.
Also: einfach mal ausprobieren.
Aber vorher ruhig überlegen: Welche Situationen eignen sich für so einen kleinen Entscheidungstest?
Vielleicht ja sogar schon heute?
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Wenn du willst, kannst du hier den Originalartikel lesen.
Er richtet sich eigentlich an Leute im Berufsleben – aber das Entscheidungsproblem ist überall das gleiche:
Wer nie handelt, wird nie wissen, wie gut er schon entscheiden kann.
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Übersicht über Texte von Anders Tivag
https://textaussage.de/anders-tivag-ein-schoenes-beispiel-fuer-einen-behelfsschriftsteller
— - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos
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