„Aufbruch in die Post-PC-Ära“ – Analyse eines Kommentars (Mat2413)

Beispiel für Analyse eines Kommentars und Stellungnahme dazu

Zu finden ist der Text vom 9.3.2012 auf der Seite

https://www.presseportal.de/pm/65487/2213667

Interessant ist er vor allem auch unter dem Aspekt der Frage, was sich seitdem verändert hat.

Die Unterüberschrift „Nullsätze sind Nachrichten“ dürfte aber aktuell geblieben sein 😉

Aber vielleicht kann diese Zeile auch noch stärker in Richtung neue Probleme verändert werden.

Thema

  • Ganz allgemein geht es um das Verhältnis von Menschen und Digitalisierung.
  • Dazu gibt es noch Unterthemen:
  • zum einen die Frage des Nutzens im Hinblick auf Transparenz und Vertrauenswürdigkeit.
  • Zum anderen aber geht es auch um den „enormen Druck“, der mit all dem verbunden ist.

Position:

  • Als erstes sieht man ein Missverhältnis zwischen der langsamen Entwicklung der Menschheit und der schnellen Entwicklung der Technik, besonders im IT-Bereich.
  • Nur kurz eingegangen wird auf Kritiker der Entwicklung, die als „Technikfeinde“ verschrien werden.
  • Wichtiger ist dann ein Block, in dem es um die positiven Veränderungen geht, weil man jetzt als Unternehmer nicht mehr so schnell einfach nach schlechten Taten untertauchen kann.

Kritische Anmerkungen:

  • Dass Menschen aber auch falsch beschuldigt werden können und auch bei ihnen das Netz nichts vergisst, wird nicht beachtet.
  • Auf jeden Fall ist es bedenklich, wenn behauptet wird, das Internet verschaffe auf jeden Fall einen „validen ersten Eindruck“.
  • Das muss allerdings genauer geprüft werden, inwieweit es Shitstorms u.ä. schon 2012 gab.
  • Problematisch ist auf jeden Fall, dass das Phänomen einer gewissen Kontrollmöglichkeit automatisch zu „ehrlichen Verhaltensweisen“ führt. Wozu gibt es Image-Werbung?!
  • Im Schlussteil geht es um den Druck, der von der Digitalisierung ausgeht. Dabei geht es vor allem um die Masse und Schnelligkeit der Kommunikation, die auch zu „mitquatschen“ führt.
  • Hier könnte man auf Twitter und Facebook verweisen, ob Freunde nun mal erwarten, dass man sich schnell zu ihren Beiträgen äußert.
  • Als Problembereich dieser Entwicklung wird vor allem die Familie gesehen, dieser „klassische Zufluchtsort der Ruhe“ wird als gefährdet angesehen.
  • Am Ende geht es dann noch um die Steuerung unseres Wahrnehmungsverhaltens durch die Vorschläge der großen Internetkonzerne.
  • Am Ende wird dies mit dem ersten Aspekt verbunden und jedem Internet-Nutzer empfohlen, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass sich im Internet alles „auf vergangenem Verhalten“ aufbaut.

Überprüfung des Textes im Hinblick auf seine Aktualität

  • Vieles wird richtig angesprochen, auch wenn die Technik inzwischen viel weiter ist, vor allem was die Datengeschwindigkeiten angeht.
  • Was nur ansatzweise erkannt wird, ist die Tatsache, dass im Internet auch viel Falsches und sogar Rufschädigendes verbreitet werden kann und dass die Informationen durch die großen Internet-Konzerne gefiltert werden. Immer mehr wird auf unklarer Grundlage nicht mehr zur Veröffentlichung freigegeben bzw. gelöscht.

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