Bettina von Arnim als interessante Schriftstellerin des 19. Jdhts. und ihre Beziehung zu Goethe (Mat4059-Goethe)

Worum es hier geht:

Wir präsentieren hier das, was Bing/Copilot zu diesem Werk schreibt und lassen das wie immer durch MIA, unsere „Menschliche Intelligenz in Aktion“ kommentieren. Damit wollen wir behilflich sein in dem aktuellen Übergangsprozess zwischen den beiden Intelligenzformen 😉

Kursiv das, was die KI liefert – eingerückt der Kommentar.

Goethes Briefwechsel mit einem Kinde ist ein bemerkenswerter literarischer Dialog zwischen dem weltberühmten Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Schriftstellerin Bettina von Arnim. Hier sind einige wichtige Informationen dazu:

  • Was uns hier für den schulischen Bereich noch fehlt, sind Grundinformationen zu dieser Frau:  Es handelt sich um eine 1785 als Bettina Brentano geborene Schriftstellerin der Romantik. Damit gehört sie zu den wenigen Frauen, die im Bereich der Literatur in der damaligen Zeit schon ihre Spuren hinterlassen konnten.
  • Zur zeitlichen Einordnung: Als Bettina geboren wurde, war der 1749 geborene Goethe schon mit den folgenden Werken weltberühmt geworden:
    • 1773 das Drama „Götz von Berlichingen“
    • 1774 den Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“
  • Bettina hatte das Glück, in die Familie eines Großkaufmanns hinein geboren zu werden – sicher eine wesentliche Voraussetzung für eine weibliche Karriere in dieser Zeit.
  • Goethe lernte sie kennen, weil sie ihm als Enkelin einer Frau empfohlen worden war, mit der der inzwischen berühmte Schriftsteller befreundet war:
    https://blog-archiv.klassik-stiftung.de/von-der-muse-zur-ersten-journalistin-sophie-von-la-roche/
  • Noch ein Ausblick: Bettina von Arnim heiratete, wie man ihrem Namen ansehen kann, einen anderen Schriftsteller der Romantik.
  • Bekannt geworden ist sie später vor allem durch ihr soziales Engagement, so zum Beispiel durch eine Art Sozialreportage aus dem Jahre 1843 „Dies Buch gehört dem König“. Sie setzte sich auch für die Abschaffung der Todesstrafe und die Gleichstellung von Frauen ein.
  • 1842 traf sie sogar mit Karl Marx zusammen, blieb aber lieber auf der Linie einer Monarchie, in der der König wirklich die Interessen des Volkes vertritt.
    Näheres dazu kann man auf Wikipedia finden – auf jeden Fall eine sehr interessante Frau.
  • Nun zu weiteren Infos der KI:
  1. Hintergrund:
    • Bettina von Arnim traf Goethe erstmals 1807 in Weimar.
    • Sie schrieb ihm Briefe, die sie mit “Dein Kind”unterzeichnete.
    • Goethe hatte ihre Briefe bis dahin unbeantwortet gelassen.
    • MIA: Das hing damit zusammen, dass Goethe gewissermaßen in Weimar eine würdige Person war – mit wenig Verständnis für so viel weiblichen Überschwang.
  2. Inhalt:
    • Bettinas anfängliche Schwärmerei für Goethe entwickelte sich zu einer geradezu obsessiven Verehrung.
    • Goethe antwortete ihr jedoch nur selten und äußerst knapp.
  3. Entstehung:

In diesen Briefen offenbarte sich Bettina von Arnims tiefe Bewunderung für Goethe und ihre intensive emotionale Verbindung zu ihm. Es ist ein faszinierendes Zeugnis ihrer Beziehung und ein literarisches Denkmal für ihre Verehrung des großen Dichters. 📜🖋️

Der Eklat zwischen Bettina und Goethe und seiner Frau

MIA: Interessante ergänzende Info findet man auf dieser Seite:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/0909-goethe100.html

Das Wesentliche für die Beziehung:

  1. Bettina hat sich immer wieder an Goethe wie an einen Star rangemacht.
  2. Nach dem Tod Goethes hat sie sogar einen Briefwechsel mit ihm herausgebracht,
    • der vor allem aus ihren Briefen besteht
    • und außerdem nachträglich „aufgemotzt“ worden ist.
  3. Angeblich hat Goethe bei einem Treffen in einem Kurort Bettina aufgefordert, sich am Oberkörper ein bisschen freizügiger zu präsentieren. Anschließend soll der Dichterfürst die Frau sogar auf die Brust geküsst haben.
  4. 1811 kommt es dann zum Eklat, als Bettina und ihr Goethe und seine Frau besuchen.
  5. Die kommt aus einfachsten Verhältnissen und das lässt die Besucherin sie durchaus spüren.
  6. Ein paar Tage später kommt es dann bei einer Ausstellung zum Eklat, nämlich einer regelrechten Prügelei:
    • Ausgangspunkt ist die Begeisterung Christianes für eine Zeichnung.
    • Bettina äußert sich negativ.
    • Christiane bleibt bei ihrer Meinung.
    • Bettina fängt an, sie zu beschimpfen.
    • Daraufhin bekommt sie eine Ohrfeige.
    • Daraus entsteht eine richtige Prügelei, bei der sogar Bettinas Brille zerbricht.
    • Die beschimpft Goethes Frau anschließend als wild „gewordene Blutwurst“, wobei sie auf ihre Körperfülle anspielt.
    • Kein Wunder, dass Goethe Bettina und ihrem Mann Hausverbot erteilt und auch nicht mehr auf ihre Briefe antwortet.
    • Noch schlimmer wird es, als Bettinas Mann überall rumerzählt, Goethes Frau würde mit Schauspielern rummachen.
  7. Das hat sogar Konsequenzen für die Literaturgeschichte:
    • Ursprünglich hatte Goethe für die Romantiker nicht nur Verständnis, sondern zeigte sich sogar wohlwollen.
    • Ab jetzt hält Goethe sich an sein Motto:
      „Klassisch ist das Gesunde, romantisch das Kranke.“
      Näheres dazu findet sich hier.
  8. Fazit:
    Man kann daran gut sehen, wie es auch bei großen Geistern der Kulturgeschichte manchmal „menschelt“ und sie Sachliches und Persönliches nicht auseinanderhalten.

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