Bedeutung der Liebe in Goethes „Werther“ (Mat8734-bez)

Worum es hier geht:

Wir präsentieren hier einfach erst mal nur die Stichwörter der Vorbereitung auf eine Klausur zu Goethes „Werther“.

Wir werden das noch genauer ausführen.

Thema: Die Beziehung zwischen Lotte und Werther in Goethes Briefroman
  • Ausgangssituation:

    • Lotte und Albert = normale Beziehung, anfangs im Verlobungsstatus
    • der Mutter vor ihrem Tod versprochen,
    • gut für die Versorgung der Familie,
    • da der Vater ja schon vorher gestorben ist
  • Lotte zwischen Anfälligkeit und Kritikfähigkeit
    • Lotte lässt sich schon beim Tanzabend zu sehr auf Werther ein,
    • gibt ihm auch anschließend viel Freiraum in ihrer Familie,
    • ermahnt ihn aber auch einmal bei dem Kuss eines Kindes und einmal bei der Situation beim Pfarrer, wo Werther mit der Frau eines anderen anbandelt.
  • Verschärfung des Fehlverhaltens Lottes:
    • Albert zieht dann irgendwann die Reißleine und zwingt Lotte mehr oder weniger, Werther auf Beziehungs-Diät zu setzen. Sie tut das auch, wenn auch halbherzig und mit zu wenig Nachdruck.
    • Aber als Werther dann doch kommt, schmeißt sie ihn nicht raus
    • und so kommt es nicht überraschend zu dieser Übergriffs- Szene mit ihrer Flucht ins Nebenzimmer.
  • Versuch einer Erklärung für das Verhalten Lottes:
    • Warum verhält sich Lotte hier weniger souverän als in den Kritikszenen: Vermutung: Werther füllt bei ihr eine Beziehungslücke, nämlich das Romantische der Beziehung, die Seelenverwandtschaft
  • Fazit Schuldfrage
    • Werther trägt natürlich die Hauptschuld, ist aber möglicherweise durch Krankheit entschuldigt und übernimmt am Ende ja auch die Lösung des Problems durch seinen Selbstmord.
    • Lotte trägt Mitschuld, weil sie nicht von Anfang an auf das achtet, was jede „anständige“ Frau damals getan hätte, zumal sie ja während des Tanzes sogar ermahnt worden iste.
    • Und Albert ist in gewisser Weise auch zu großzügig, aber nicht im gleichen Ausmaß wie Lotte.

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