- Auf diesen Dichter sind wir gestoßen, als wir uns mit diesem Gedicht beschäftigt haben:
- Christian Wernicke „Reisen ins Ausland“
https://textaussage.de/christian-wernicke-reisen-ins-ausland
— - Das war und ist ein guter Anlass, sich mit einem Dichter der Zeit zu beschäftigen, der anscheinend ein wenig ungewöhnlich war.
- Wir haben hier mal die wichtigsten Infos zu seinem Leben und Werk zusammengetragen.
Daraus lässt sich gut ein Referat machen:
Eine Erst-Information findet man z.B. hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wernicke
Das Wichtigste in Kürze:
- Lebensdaten: Geboren im Januar 1661 in Elbing (heute Elbląg, Polen); gestorben am 5. September 1725 in Kopenhagen.
— - Berufliche Tätigkeiten: Deutscher Epigrammatiker (Verfasser von Epigrammen) und Diplomat.
— - Bildungsweg:Schulbesuch am Elbinger Gymnasium.
Ab 1680 Studium der Philosophie und Poesie in Kiel bei Daniel Georg Morhof.
— - Karriereverlauf:
Drei Jahre am mecklenburgischen Hof tätig.
Typisch für viele „Hof-Dichter“ der Zeit – in Fürstendienst und dementsprechend auch in einem entsprechenden gesellschaftlichen Kontext.
— - Bildungsreisen nach Holland, Frankreich und England.
— - Ab 1696 Privatgelehrter in Hamburg.
— - 1714–1723 dänischer Gesandter in Paris.
Man sieht hier, wie international die Welt auf dieser Ebene damals war.
— - Literarischer Stil:
Bekannt für klare, rationale Schreibweise, die im Gegensatz zu Zeitgenossen wie Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau und Christian Heinrich Postel stand.
Verfasste scharfzüngige Epigramme, die besonders beliebt waren.
— - Seine Werke wurden von Christian Friedrich Hunold öffentlich kritisiert.
— - Mitglied des Pegnesischen Blumenordens.
Das waren Gesellschaften, die besonders wichtig waren für die Entwicklung hin zum Standardgebrauch der deutschen Sprache.
— - Schriften wurden 1749 von Johann Jakob Bodmer wiederentdeckt und von Lessing sowie Herder gelobt.
— - Bedeutung für die Barockdichtung:
Wernickes Werke, insbesondere seine Epigramme, trugen zur Vielfalt der barocken Literatur bei, indem sie eine nüchterne und prägnante Alternative zu den oft opulenten und ausschweifenden Stilen seiner Zeitgenossen boten.
Seine satirischen Kurzgedichte reflektieren die gesellschaftlichen und politischen Zustände seiner Zeit und bieten Einblicke in die barocke Kultur und Denkweise.
— - Quellen:
https://www.aphorismen.de/suche?text=Wernicke
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https://www.zgedichte.de/gedichte/christian-wernicke.html?utm_source=chatgpt.com
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https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/118631586?utm_source=chatgpt.com
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Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Barock, bsd. Lyrik
https://textaussage.de/lyrik-der-epoche-des-barock-themenseite
— - Barock – die wichtigsten Gedichte
https://textaussage.de/barock-die-wichtigsten-gedichte
— - Infos, Tipps und Materialien zur deutschen Literaturgeschichte
https://textaussage.de/deutsche-literaturgeschichte-themenseite
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