Worum es hier geht:
Präsentiert wird ein Gedicht, das auf die Gefahr des Vergessens in Gesellschaft und Politik hinweist.
Das gilt vielleicht auch, wenn die letzten Ungeheuerlichkeiten der Geschichte keine Zeitzeugen mehr aufweisen – oder man auf sie nicht mehr hört.
Lars Krüsand
Das größte Problem jeder Tradition?
- Wenn man schon älter ist
- Und sich umschaut
- Hat sich vieles verändert
- Und das ist auch gut so.
— - Aber gibt es nicht auch
- Erfahrungen
- Die länger als
- Zwei Generationen
- Im Bewusstsein
- Bleiben sollten.
— - In der harmlosen Variante
- Wie schwer und mühsam
- Es war, eine Firma aufzubauen.
- Und jetzt sollte vielleicht
- Dankbarkeit mit Vorsicht
- Verbunden werden.
- Das nennt man wohl
—
- Und nun die Frage
- An die Historiker:
- Kam es häufig vor,
- Dass die dritte Generation
- Vergaß, wie kostbar
- Frieden und Verständigung sind?
— - Denn es gehört wohl zum Menschen,
- Was Altmeister Goethe so für uns festhielt:
- „Alles in der Welt läßt sich ertragen,
- Nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.“
Das Goethe-Zitat ist hier zu finden:
http://www.zeno.org/nid/20004841816
Aber die Konsequenz daraus muss jeder für sich klären.
Weitere Infos, Tipps und Materialien
- Übersicht über Texte von Lars Krüsand
https://textaussage.de/lars-kruesand-sammlung-der-texte-eines-behelfsschriftstellers
— - Infos, Tipps und Materialien zu weiteren Themen des Deutschunterrichts
https://textaussage.de/weitere-infos
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