Paulo Moura, „Der virtuelle Seitensprung“ – oder: Wenn Liebe im Internet tödlich endet (Mat882)

Worum es hier geht:

Hier wird an einem extremen Beispiel deutlich gemacht, wie problematisch rein virtuelle Liebesbeziehungen über das Internet sein können.

Zum Inhalt der Geschichte
  • In der 1995 in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Kurzgeschichte „Der virtuelle Seitensprung“ von Paolo Maura geht es um einen Mann, der seit mehreren Jahren seine Wohnung nicht mehr verlassen hat und sein gesamtes Leben online verbringt.
  • Dazu gehört auch eine virtuelle sexuelle Beziehung zu einer angeblichen Frau.
  • In die verliebt er sich so sehr, dass er schließlich unter einem anderen Nutzernamen erfolgreich versucht, sich gewissermaßen selbst zu betrügen.
  • Daraufhin beschließt er, die Möglichkeiten eines virtuellen Liebesaktes so intensiv zu nutzen, dass das Gegenüber dabei zu Tode kommt.
  • Am Ende stellt sich heraus, dass die vermeintliche Geliebte in Wirklichkeit ein Mann gewesen ist. Damit ist der „Held“ der Kurzgeschichte auf eine ganz andere Weise der Betrogene.
Anmerkungen zum Einsatz der Geschichte im Unterricht
  • Kurzgeschichte ist grundsätzlich immer noch aktuell, wenn auch die Entwicklung im digitalen Bereich inzwischen sicherlich weiter fortgeschritten ist.
  • Auf jeden Fall ist die Geschichte ein guter Ausgangspunkt, um die Möglichkeiten und Gefahren der Entfernung des modernen Menschen von der natürlichen Umwelt zu besprechen.
  • Dazu kommt die grundsätzliche Problematik virtueller Liebesbeziehungen.

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