Rollenspiel: Wiederholung Vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik (Mat108)

Ausgangspunkt: Was haben die Schüler eigentlich wirklich verstanden?

Häufig kommt man als Geschichtslehrer in die Situation, dass man einige Dinge schon besprochen hat, aber gerne gewusst hätte, wie viel davon wirklich verstanden worden ist.

So kann man es leicht herausbekommen:

Hier bietet sich ein kleines Gespräch mit einem passenden Partner an, der möglichst wenig weiß. Wir haben das mal ausprobiert am Beispiel der Situation nach dem Ersten Weltkrieg, wo wir einfach mal angenommen haben, an einer deutschen Schule sei ein amerikanischer Austauschschüler aufgetaucht, der von der Entwicklung der letzten Jahre wenig mitbekommen hat.

Nichts gegen Amerikaner – aber es gibt dort noch do etwas wie “weiten Westen” 😉

Falls intelligente und aufmerksame Schüler an dieser Stelle fragen sollten, wieso dieser junge Amerikaner von den Entwicklungen in Europa nichts mitbekommen haben sollte, ist das schon eine gute Gelegenheit, auf die besondere Situation von Menschen hinzuweisen, die in einer ganz eigenen Welt auf einem anderen Kontinent ohne moderne Kommunikationsformen wie Handy und Internet gelebt haben.

“Rekapitulation” im Gespräch

Wenn das geklärt ist oder die Frage gar nicht aufgetaucht ist, kann sich schön ein Gespräch entwickeln, in dem wesentliche Entwicklungen und Ereignisse behandelt werden. Es wird dabei wirklich “rekapituliert”, d.h. es wird im Kopf noch einmal neu verarbeitet. Dabei kommt es nicht darauf an, wie wahrscheinlich es ist, dass es wirklich zu einer solchen Begegnung gekommen ist, sondern es zählt alleine die Situation, die zum Anlass wird, über wichtige Entwicklungen zu sprechen.

Einfach mal ausprobieren:

Auf jeden Fall hat das ganze den  Schülern viel Spaß gemacht, wie das angehängte Beispiel zeigt.

Mat108 Rollenspiel Wiederholung Vom Ersten Weltkrieg zur Weimarer Republik