Robert Seethaler „Der Trafikant“ – Der Anlern-Job beim Trafikanten (Mat1713-5)

Worum es hier geht:

  • Wir wollen den Roman von Robert Seethalter möglichst so vorstellen, dass man
    • gleich weiß, worum es geht,
    • Durchblick beim Inhalt
    • und beim Aufbau des Romans hat,
    • Hinweise zum Verständnis bekommt
    • und zur Frage, was man damit anfangen kann.

Anlern-Job beim Trafikanten (Kioskbetreiber)

  • Beim Trafikanten Otto Trsnjek, den wir der Einfachheit halber jetzt immer Chef oder Otto nennen wollen, lernt Franz eine völlig neue Welt kennen, nämlich die der Zeitungen und des Tabaks – und jeweils auch die der entsprechenden Kunden.
  • Zu seinen Waren hat der Trafikant eine sehr intensive Beziehung, möchte sie am liebsten „alle behalten“ (24), sie sind seine „Freunde“ (24).
  • Für ihn bedeutet „keine Zeitungen zu lesen“ nicht nur, „kein Trafikant zu sein“, sondern eigentlich sogar „kein Mensch zu sein“ (24).
  • Ausgehend von der Präsentation der Tabakwaren bekommt Franz schon eine recht pauschale Verurteilung der Politik zu hören, die „jedes verhunzt, verpatzt, versaut, verdummt und überhaupt irgendwie zugrunde“ (26) richtet.
  • Franz gewöhnt sich nicht nur an die Zeitungslektüre, sondern sie bereitet ihm sogar „irgendwie ein gewisses Vergnügen“ (28): „Es war eine Ahnung, die da zwischen den vielen Druckbuchstaben herausraschelte , eine kleine Ahnung von den Möglichkeiten der Welt.“ (28)

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