Worum es hier geht:
Seitdem es zentrale Klausuren gibt, steckt in ihnen auch eine Chance für Schülis, die leider selten genutzt wird.
Es geht darum, über die vorgegebenen Maximalpunkte noch bis zu 4 Zusatzpunkte zu bekommen.
Die gibt es, wenn auch bei der Leistung ein Zusatz zu sehen ist. Das bezieht sich eben auf den Erwartungshorizont.
Eine entsprechende Spitzenleistung ist gegeben, wenn man auf etwas kommt, an das die Klausur-Macher nicht gedacht haben.
Auf den folgenden Seiten sind wir schon mal auf diese Möglichkeit eingegangen:
- Zusatzpunkte in Klausuren: Wie erreicht man sie?
https://www.einfach-gezeigt.de/klausuren-zusatzpunke-erreichen
— - Klausur Aufgaben-Spielräume Zusatzpunkte – Beispiel Kafka Verwandlung
https://textaussage.de/klausur-spielraeume-nutzen-ggf-aufgabenstellung-ausdeuten-zusatzpunkte-erreichen
Hier wollen wir jetzt einfach mal Ideen sammeln, die uns bei der Bearbeitung von Materialien immer wieder kommen:
Einfühlsames Erläutern einer Verszeile in einem Gedicht
Hier geht es um die erste Strophe des Gedichtes:
Die Nächte explodieren in den Städten von Ernst Wilhelm Lotz, einem Dichter aus der Zeit des Expressionismus.
https://schnell-durchblicken.de/ernst-wilhelm-lotz-die-naechte-explodieren-in-den-staedten
- Die Nächte explodieren in den Städten,
- Wir sind zerfetzt vom wilden, heißen Licht,
- Und unsre Nerven flattern, irre Fäden,
- Im Pflasterwind, der aus den Rädern bricht.
Die beiden letzten Zeilen verbinden auf sehr eigenwillige Weise die eigenen Nerven mit einem „Pflasterwind“, den das lyrische Ich aus den Rädern der Autos hervorbrechen sieht.
Zunächst mag man bei diesem sprachlichen Mittel etwas irritiert sein. Dann kann man sich durchaus vorstellen, dass das lyrische Ich eine Verbindung sieht von Autorädern und den Pflastersteinen, die in vor 100 Jahren noch bei vielen Straßen den Bodenbelag gebildet haben. Dort lagert sich natürlich auch mehr Staub u.ä. ab, der von den Rädern dann hochgeschleudert wird, was diesen „Wind“ überhaupt erst sichtbar macht.