Erwartungshorizont zur Klausur: Sachtextanalyse und Stellungnahme: Künstliche Intelligenz und menschliche Überlegenheit – Wunschbild oder Realität? (Mat2773-ewh)

Künstliche Intelligenz und menschliche Überlegenheit – Wunschbild oder Realität?

Hier zunächst der Verweis auf Aufgabe und Text der Klausur
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Mat2773-kla Var3 Klausur Vorteile des Menschen gegenüber der KI

Aufgabe:

  1. Analysiere den angehängten Text, indem du
    1. ihn in einer kurzen Einleitung vorstellst und dabei das Thema nennst (möglichst in Frageform),
    2. Arbeite dann die Antworten heraus, die im Text zu finden sind, also seine Aussagen.
    3. Zeige auf, wie diese Aussagen im Text mit sprachlichen und rhetorischen Mitteln unterstützt werden.
  2. Nimm begründet Stellung zu dem Text, indem du die wesentlichen Aussagen vor dem Hintergrund deiner Erfahrungen und Kenntnisse kritisch prüfst.
  3. Mach am Ende einige, möglichst konkrete Vorschläge, wie man das Potenzial des Menschen gegenüber der Künstlichen Intelligenz besser nutzen kann.

Hier ein vorläufiger Erwartungshorizont

Bitte sorgfältig prüfen und anpassen. Wir haben ihn erst mal durch ChatGPT erstellen lassen. So wollen wir beitragen, dass wir die Fortschritte dort, die uns Lehrkräften viel Arbeit abnehmen kann, transparent werden und bleiben.

1. Analyse
a) Einleitung + Thema nennen (möglichst in Frageform)
  • Sachtext von Anders Tivag, erschienen in „Durchblicke bis auf Widerruf – Online-Zeitschrift für Schule und Studium“, Ausgabe 2025-03.

  • Thematisiert die Debatte um die Überlegenheit menschlicher Fähigkeiten gegenüber KI.

  • Mögliche Formulierung der Leitfrage:
    „Sind die oft genannten menschlichen Stärken gegenüber KI tatsächlich ein Vorteil – oder eher Wunschdenken?“


b) Herausarbeitung der Aussagen des Textes
  • Kernaussage:

    • Es wird behauptet, dass der Mensch der Maschine in bestimmten Bereichen überlegen sei (Z. 4–7).

    • Diese Fähigkeiten (Neugier, Kreativität, Mut, Mitgefühl/Empathie, Verantwortungsbewusstsein) bleiben aber oft ungenutzt oder werden sogar „selbst sabotiert“ (Z. 28–33).

  • Beispiele:

    • Neugier: Jugendliche lassen sich von Algorithmen steuern, bleiben in Filterblasen (Z. 35–40).

    • Kreativität: Anpassung, Nutzung vorgefertigter Präsentationen, keine originellen Beiträge (Z. 41–46).

    • Mut: Chef-Mitarbeiter-Beispiel: Passivität bei ungerechtem Verhalten (Z. 23–26).

    • Empathie: Klassenchat – Mitläufertum, Angst vor Ausgrenzung (Z. 47–52).

  • Maschine: Neutral, flexibel, urteilsfrei (Z. 38–39, 49–50).

  • Fazit: Menschliche Fähigkeiten sind theoretisch vorhanden, kommen im Alltag aber selten zur Entfaltung (Z. 53–54).


c) Sprachliche und rhetorische Mittel
  • Ironischer Unterton: z.B. „Kompliment an die ganze Menschheit“ (Z. 9).

  • Alltagsbeispiele:

    • Nachbar im Garten (Z. 11–17),

    • Chef im Büro (Z. 18–22, 23–26),

    • Klassenchat (Z. 47–52).

  • Rhetorische Fragen: z.B. Z. 11, Z. 35, Z. 44.

  • Vergleich Mensch/Maschine: Mensch agiert oft angepasst, bequem, Maschine neutral und konsequent.

  • Umgangssprachliche Formulierungen: „auf Nummer sicher“ (Z. 43), „weiter auf ihre Bildschirme starrten“ (Z. 26), schaffen Nähe zur Zielgruppe.

  • Ziel: Lesende sollen zum Nachdenken über eigene Haltung und Verhaltensweisen angeregt werden.


2. Eigene Stellungnahme
  • Eigene Erfahrungen und Einschätzungen einbringen:

    • Reflexion über eigene Neugier (Mediennutzung, Serienverhalten, Social Media).

    • Umgang mit Kreativität und Fehlerkultur in Schule/Freizeit.

    • Gruppenverhalten: Mut, Zivilcourage oder Anpassung?

    • Rolle von Empathie im digitalen und analogen Alltag.

  • Bewertung der Kernthese:

    • Zustimmung: Viele Stärken bleiben ungenutzt (Gruppenzwang, Bequemlichkeit, Angst vor Fehlern).

    • Widerspruch: Positive Beispiele aus Schule/Familie/Gesellschaft (z.B. kreative Projekte, soziales Engagement).

    • Eigene Sicht auf die Rolle der KI: Chance zur Ergänzung menschlicher Fähigkeiten oder Konkurrenz?


3. Konkrete Vorschläge zur besseren Nutzung menschlicher Potenziale

Erwartete Beispiele (je nach Niveau):

  • In Schule:

    • Förderung von Kreativität durch offene Projekte ohne vorgegebene Lösungen.

    • Fehlerfreundliche Lernumgebung (Mut, auch unkonventionelle Ideen zu äußern).

    • Klassengemeinschaft stärken: Umgang mit Außenseitern, Anti-Mobbing-Strategien.

    • Medienbildung: Reflexion über Algorithmen, bewusste Auswahl von Inhalten.

  • Gesellschaftlich:

    • Engagement in sozialen Projekten als Möglichkeit, Verantwortung und Empathie zu trainieren.

    • Diskussionen über ethische Fragen im Zusammenhang mit KI (z.B. im Unterricht, Workshops).

    • Digitale Tools nicht nur konsumieren, sondern kreativ selbst Inhalte gestalten.


Optionaler Hinweis:
Lehrkraft kann Schwerpunkte flexibel setzen (z.B. stärkerer Fokus auf sprachlich-rhetorische Analyse oder mehr Gewicht auf kreativen Lösungsvorschlägen).

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