Worum es hier geht:
- Wir zeigen hier, wie man zum Beispiel auf das berühmte Gedicht „Augen in der Großstadt“ von Tucholsky aus dem Jahr 1930 mit einem eigenen Gedicht reagieren könnte.
- Denn das „alte“ Gedicht zeigt eine traurige Wirklichkeit,
- der man gerne etwas entgegensetzt.
- Anmerkung: „Intertextuelle Antwort“ – da hat Kimia ein bisschen „rumgestrunzt“, um ihr Wissen zu zeigen. Gemeint ist damit, dass man mit einem literarischen Text auf einen anderen reagiert.
Kimia Tivag
Heute Tucholsky besprochen
(Intertextuelle Antwort aus der Gegenwart)
Heute Tucholsky besprochen.
Großstadt 1930.
Augen.
Blicke.
Verpasste Chancen.
Konnte man damals
nicht einfach mal
Hallo sagen?
Heute:
Zwei Meter Abstand.
Blick aufs Display.
Noise Cancelling.
Noch weniger Augen,
noch weniger „Du auch hier?“
Alles ist da,
außer:
jemand.
Und dann:
Der Nachbar.
Typ:
Ungefragt Kommentierer.
Redet mit Bäumen,
Hunden
und uns.
Wir verdrehen die Augen –
und merken dann:
der einzige Mensch,
der täglich „Hallo“ sagt.
Ach, Tucholsky.
Wenn du unseren Nachbarn gekannt hättest…
Die Vorlage von Tucholsky
Kurt Tucholsky, Augen in der Großstadt
https://schnell-durchblicken.de/kurt-tucholsky-augen-in-der-grossstadt
Weitere Infos, Tipps und Materialien
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Sammlung von Gedichten, die jeweils kurz vorgestellt werden, auch mit Hinweisen auf ihren Einsatz im Unterricht bzw. speziell bei Klassenarbeiten und Klausuren
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