Video: Wolfgang Borchert, „Draußen vor der Tür“ – Inhalt, wichtige Stellen, Tipps zur Interpretation (Mat567-vdv)

Video 1: Die Ausgangssituation – vor der 1. Szene

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0:01 Einstieg – „Draußen vor der Tür“ lesen und verstehen 0:44 Ziel des Videos: Inhalt, Zitate, Tipps für den Unterricht 0:53 Einleitung / Exposition – Drama als Konfliktform 1:16 Beckmann: Heimkehrer nach dem Zweiten Weltkrieg 1:58 Vorgehen: Hintergrund + erste drei Teile mit Zitaten 2:31 Begriff „Exposition“ erklärt 2:57 Hintergrund 1 – Leben und Erfahrungen Borcherts 4:01 Hintergrund 2 – Krankheit, Schreiben, Entstehung des Dramas 4:44 Beginn des Stücks – Rückkehr eines Soldaten 5:06 Zitat: „1000 Tage draußen in der Kälte“ 5:55 Vorspiel: Begegnung mit dem Beerdigungsunternehmer und Gott 7:09 Dritter Teil: Traum an der Elbe – Beckmann will sterben 7:56 Botschaft der Elbe: „Versuch es noch mal!“ 8:51 Zusammenfassung der Exposition – Beckmanns Lage und Motive 9:33 Hinweise zu weiteren Infos und Materialien 10:05 Ausblick: Weitere Teile des Dramas folgen

Dokumentation.
Mat567-dvt-2 unb Draußen vor der Tür Video 1 Einleitung

Video 2: Die Szenen 1 und 2

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0:01 Einführung – Worum geht es im Drama „Draußen vor der Tür“? 0:41 Ausgangssituation: Heimkehrer Beckmann und sein Schicksal 1:24 Szene 1 – Von Verzweiflung zu Mitgefühl und Hoffnung 2:00 Ehefrau, Kind und erste große Verluste 2:54 Begegnung mit dem Mädchen – endlich eine offene Tür? 3:33 Kommentar des „Anderen“ – der Mensch braucht Nähe 3:53 Szene 2 – Hoffnung und ihr Scheitern 4:30 Symbolik der Gasmaske und neue Kleidung 5:15 Einsamkeit des Mädchens – Spiegel zu Beckmanns Lage 6:16 Vision des Einbeinigen und Zusammenbruch der Hoffnung 7:12 Der „Andere“ rät: Verantwortung an den Oberst abgeben 7:56 Bilanz der Szenen 1 und 2 – offene und geschlossene Türen 9:00 Moralische Größe Beckmanns – er will niemandem das Gleiche antun 10:29 Wichtige Merkpunkte zusammengefasst 10:32 Hinweise zu Materialien und Ausblick auf nächste Szenen

Dokumentation:
Mat567-dvt-1-2 unb Draußen vor der Tür Video 2 Szenen 1u2

 

Video Szene 3 und 4

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Hier die Sprungmöglichkeiten zu den einzelnen Clips:
00:00 – Einführung ins Video und Zielsetzung 00:27 – Einstieg in Szene 3: Voraussetzungen und Beckmanns Situation 01:00 – Begegnung mit dem Mädchen – Schuldthematik & Rückzug 01:33 – Idee: Verantwortung an den Oberst zurückgeben 02:02 – Besuch beim Oberst – Konfrontation mit Verantwortung 03:17 – Beckmanns Albtraum: Xylophon aus Menschenknochen 04:00 – Spott und Hohn vom Oberst – Kritik an gesellschaftlichen Werten 04:28 – Eskalation: Lichtsymbolik und Beckmanns Apathie 05:07 – Überleitung zur Szene 4 – Kabarett als nächste Hoffnung 05:42 – Szene 4: Kritik an der Kunst – Flucht vor der Realität 06:00 – Beckmanns Vorschlag beim Direktor – Wunsch nach ehrlicher Darstellung 06:40 – Ablehnung: Kunst soll unterhalten, nicht aufrütteln 07:25 – Shirley Temple, Goethe & Max Schmeling als Symbolfiguren 08:44 – Beckmanns Verzweiflung: Wahrheit findet keinen Platz 09:10 – Fazit: Szene 3 & 4 im Vergleich – keine offene Tür für Beckmann 10:27 – Abschluss & Hinweis zur begleitenden Dokumentation

Hier die Dokumentation
Mat567-dvt-3-4 pcf Draußen vor der Tür Video 3 Szenen 3u4

Voraussetzungen:
Stand des Konflikts am Ende der 2. Szene

  • Beckmann ist verzweifelt, soll es noch mal probieren
  • Scheinbares Glück bei dem Mädchen, das ihn mit nach Hause nimmt.
  • Aber die Kleidung des verschollenen Mannes macht Beckmann klar, dass er jetzt auch einem was wegnimmt.
  • Darum geht er wieder, will nicht auch schuldig werden.
  • Idee: Verantwortung zurückgeben an seinen Oberst
  1. Szene: Der Oberst als Vertreter des Militärs: Lass andere sterben und übernimm keine Verantwortung.
  • Beckmann sucht den Oberst in seiner warmen Stube auf und will die „Verantwortung“ zurückgeben, um endlich schlafen zu können.
  • Die Frau des Obersts friert, wenn sie Beckmanns Brille sieht und hat Angst vor ihm. Die Tochter findet ihn verrückt und genervt.
  • Beckmann erzählt von seiner Gefangenschaft in Stalingrad, wo der „Häuptling“ Kaviar aß, während die Soldaten litten.
  • Er beschreibt ironisch die heuchlerische „gute deutsche Wahrheit“ des Obersts, die nur den Satten und Komfortablen dient.
  • Beckmann präsentiert seinen wiederkehrenden Albtraum von einem fetten General, der auf einem Xylophon aus Menschenknochen spielt.
    Im Traum rufen die Toten „Beckmann! Unteroffizier Beckmann!“ und verlangen von ihm die Übernahme der Verantwortung, die ihm der Oberst einst übertragen hatte.
  • Der Oberst lacht Beckmanns Geschichte als „köstlichen Traum“ und „Komikernummer“ ab und bietet ihm an, sich zu rasieren und einen Anzug zu tragen mit dem Ziel:
    „Werden Sie erstmal wieder ein Mensch!!!“
    Hier wird deutlich, dass in dieser Gesellschaft das Äußere, die Kleidung darüber entscheidet, ob man ein Mensch ist oder nicht. Mit der Realität des Krieges und seiner Folgen hat das nichts zu tun.
  • Beckmann erwacht aus seiner Apathie, schreit die Familie an, ob sie „Menschen“ seien, woraufhin die Mutter panisch die Lampe umstößt und das Licht ausgeht.
  • Das hat hier eine symbolische Funktion – für beide Seiten geht das Licht aus, wird es dunkel.
    • Für den Oberst und seine Familie, weil sie jetzt mit Abgründen konfrontiert worden sind.
    • Für Beckmann, weil er jetzt keine Hoffnung mehr hat, seine „Verantwortung“ zurückgeben zu können.
  • Wenigstens die Rumflasche und vielleicht auch etwas Brot hat Beckmann mitnehmen können.
  • Der Hinweis auf die „Komikernummer“ ist wieder eine Überleitung zur nächsten Szene.
  1. Szene: Kunst zwischen falschen Ansprüchen und realer Anbiederung an das Ruhe-Bedürfnis der Leute
  • Beckmann sucht einen Kabarettdirektor auf, um seine Geschichte als „Nummer“ auf der Bühne zu präsentieren.
  • Der Direktor, der eine „mutige, nüchterne – revolutionäre Jugend“ für die Kunst sucht, lehnt Beckmanns Vortrag ab. Man sieht hier, wie vordergründig das Gerede ist – in Wirklichkeit will man  scheinbaren Mut, der unterhaltsam ist.
  • Vor diesem Hintergrund findet er Beckmanns Kunst zu „grau“, zu „nackt“ und zu sehr von „Grauen“ erfüllend; das Publikum wolle „Kunst genießen“, nicht „naßkalte Gespenster“ sehen.
    Hier wird ganz deutlich, was der Kunstbetrieb wirklich will, der gerade wieder entsteht.
  • Der Direktor erklärt, dass Kunst nichts mit „Wahrheit“ zu tun habe und man „mit der Wahrheit nicht weit“ komme, sondern sich unbeliebt mache. Auch hier ist der Direktor erstaunlich offen.
  • Beckmann versteht, dass „alle Türen zu“ sind, weil er „nur Beckmann“ ist und kein berühmter Künstler wie „Goethe, Shirley Temple oder Schmeling“.
    Interessant, wer hie alles zu berühmten Künstlern zählt:

    • Goethe, als Beispiel für Deutschlands wohl berühmtesten Dichter.
    • Shirley Temple war ein amerikanischer Kinderstar, bekannt für ihre fröhlichen Musicals und ihre Darstellung einer kindlichen, unschuldigen und problemlosen Welt. Sie steht für Eskapismus, Leichtigkeit und eine unversehrte Realität, die das genaue Gegenteil der zerstörten, traumatisierten und schuldigen Nachkriegsdeutschland darstellt.
    • Max Schmeling war ein berühmter deutscher Boxer und Weltmeister im Schwergewicht. Er galt als nationaler Held und war auch während der NS-Zeit eine zentrale Figur, obwohl er sich persönlich von der Ideologie distanzierte und jüdische Freunde schützte. Er repräsentiert körperliche Stärke, Durchsetzungsvermögen und einen bestimmten Typus des populären Idols.
  • Beckmann verlässt den Direktor, verzweifelt feststellend, dass er nirgendwo anfangen kann.
    Schlüsselzitat: Direktor: “Ja, Wahrheit! Mit der Wahrheit hat die Kunst doch nichts zu tun!“.

Ergebnis: Stand des Konflikts am Ende der 4. Szene

  • Der Oberst will von Verantwortung nichts wissen
    verhält sich immer noch wie ein Vorgesetzter
    ist auch schon wieder in guten bürgerlichen Verhältnissen
  • Beckmanns Leidens-Vorstellung -> Kabarett-Idee
  • Der Direktor lebt nur von Sprüchen und Erfolgszwang
  • Beckmann kann weder die Verantwortung zurückgeben, noch seine Leidens-Situation auf die Bühne bringen.

Was man sich merken könnte

  1. Oberst wieder in guten Verhältnissen.
  2. alter Offizierston – herablassend – freundlich
    Verantwortung: nein
  3. Kunst: Scheinanspruch – keine Wahrheit –
  4. Ziel: Unterhaltung
  5. Fazit: keine offene Tür

Szene 5

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Hier die direkten Sprungmöglichkeiten zu den Clips
0:01 Einführung – Szene 5 im Überblick 0:39 Voraussetzungen und Vorgeschichte 2:00 Szene 5 – Teil 1: Rückkehr ins Elternhaus 2:40 Begegnung mit Frau Kramer – Zynismus pur 4:30 Bedeutung des Zynismus – Ironie, Humor, Verarbeitung 5:10 Dramatische Situation am Ende von Teil 1 6:37 Szene 5 – Teil 2: Traumsequenz und Wiederholungen 7:30 Begegnung mit Oberst, Direktor, Frau Kramer 7:50 Begegnung mit Beckmanns Frau 8:01 Begegnung mit dem Mädchen – „Lampe in der Dunkelheit“ 8:29 Begegnung mit dem Einbeinigen – Schuldvorwürfe 9:42 Beckmanns Schlussmonolog – Sinnlosigkeit und Verzweiflung 10:40 Aussagen des Stücks – Krieg, Trauma, Schuld 12:11 Reaktionen der Mitmenschen – Arroganz, Egoismus, Mitgefühl 12:47 Hilflosigkeit Gottes – offene Fragen 13:00 Appell: „Sag Nein zum Krieg!“

 

Hier die Dokumentation
Mat567-dvt-Sz5 unb Draußen vor der Tür Video 4 Szene 5

Textteile zu Szene 5

Voraussetzungen:
Was sollte man aus der “Vorgeschichte” wissen

  1. Es geht um einen Heimkehrer aus dem II. Weltkrieg
  2. Jetzt sucht er eine “offene Tür” und findet tasächlich ein Mädchen, das ihn zu sich nach Hause mitnimmt. Dort kann er aber nicht bleiben, weil er einem Anderen die Frau wegnehmen würde.
  3. Auf den Rat des Mädchens geht er zum Oberst, seinem früheren Kommandeur, kann dem allerdings seine Verantwortung nicht zurückgeben.
  4. Auch die Empfehlung, es doch mal beim Kabarett zu versuchen, bringt nichts. Dort will man leichte, unterhaltsame Stücke.
  5. Jetzt stellt sich dem Leser/Zuschauer die Frage, welche möglichen offenen Türen noch bleiben – und wie er mit seinen Erfahrungen am Ende umgeht.

 

Szene: Teil 1:
Die letzte und noch größere Enttäuschung – und Zynismus pur

 

  • Beckmann kehrt zu seinem Elternhaus zurück, hofft auf ein Zuhause und freut sich vor allem auf seine Mutter.
    Man hört und liest immer wieder, wie sehr gerade die Mutter in schlimmen Momenten des Krieges für Soldaten eine Rolle spielte.
    Die Mutter stand damals eher für Gefühle und Geborgenheit als die Väter, die glaubten, sich männlich geben zu müssen.
  • Beckmann findet das Messingschild mit dem Namen „Beckmann“ entfernt und durch ein Pappschild mit dem Namen „Kramer“ ersetzt.
    • Frau Kramer, die neue Bewohnerin, teilt ihm gleichgültig mit, dass seine Eltern nicht mehr dort wohnen und in „Kapelle 5 in Ohlsdorf“ (dem Friedhof) sind – also tot.
    • Sie erklärt, dass seine Eltern sich „im Dritten Reich ein bißchen verausgabt“ hatten, besonders sein Vater mit antisemitischen Äußerungen.
    • Nach dem Krieg wurden sie aus der Wohnung geworfen und haben sich „selbst endgültig entnazifiziert“ (mit Gas getötet). Beckmann fasst später zusammen, was Frau Kramer dazu gesagt hat: „Schade um das Gas!“
  • Dieser Szenenausschnitt ist besonders wichtig, weil er den Zynismus vieler Menschen zeigt, die auf diese Art und Weise versuchen, mit schrecklichen Dingen fertig zu werden.
    Es lohnt sich, über die Begriffe Zynismus im Vergleich zu Ironie und Humor nachzudenken.
  • Der Andere versucht Beckmann zu überzeugen, dass das Leben weitergeht, doch Beckmann ist nur müde und von den „Toten, Halbtoten, Granatentoten“ überwältigt. Er will nur noch schlafen und erklärt, dass er „nicht mehr mit“ macht.

 

Dramatische Situation
am Ende dieses Teils

  • Beckmann hat die letzte Enttäschung erlebt.
  • Selbst die Rückkehr ins Elternhaus unmöglich
  • Besondere Bedeutung:
    Schutzraum Kindheit, in den man sich flüchten kann
  • Bedeutung der Mutter.
  • Außerdem das Phänomen des rücksichtslosen Zynismus
    Eigene Sicht ohne Rücksicht auf die andere Seite hemmungslos äußern.
  • Dazu Verstrickung in das NS-System, das ihn ja auch an die Front geschickt hat.
  • Der Andere macht einfach weiter mit seinem inzwischen grundlosen Optimismus
  • Beckmann ist erneut am Ende
    “Mission der Elbe erfüllt”
    mit negativem Ergebnis
  • Leser/Zuschauer fragt sich:
    Was kann jetzt noch kommen?
  • Szene – Teil 2: Ein Schlusstraum – und am Ende Fragen ohne Antwort

 

Traum, in dem Beckmann seine Erfahrungen noch einmal an sich vorbeiziehen lässt:

  • Traum 1: Begegnung mit dem Oberst: Ein Vertreter seiner militärischen Vergangenheit erscheint und weist Beckmanns Vorwürfe, für seinen Tod mitverantwortlich zu sein, ab. Der Oberst zeigt eine völlige Gleichgültigkeit und Leugnung eigener Schuld.
  • Traum 2: Begegnung mit dem Direktor: Für ihn ist Beckmann nur ein “sensibler Knabe”, man dürfte nicht so “empfindlich” sein. Auch er macht es sich leicht, indem er seine Ablehnung mit den Wünschen des Publikums begründet.
  • Traum 3: Begegnung mit Frau Kramer: Sie zeigt ansatzweise Verständnis für Beckmann, allerdings ähnlich wie der Oberst und der Direktor, ohne sich zu engagieren.
  • Traum 4: Begegnung mit Beckmanns Frau: Beckmann schüttet ihr sein Herz aus, ohne dass sie ihn überhaupt wahrnimmt – sie ist anscheinend ganz auf ihren neuen Partner und ein entsprechendes neues Leben konzentriert.
  • Traum 5: Begegnung mit dem Mädchen: Auch hier wieder die positivste Variante. Das Mädchen hat sogar nach Beckmann gesucht. Sie will mit ihm “zusammen lebendig” sein. So wird das Mädchen kurzzeitig für den Heimkehrer zu einer “Lampe” in der Dunkelheit. Dann allerdings das gleiche Ende wie in der realen Szene: Beckmann hört wieder das Herankommen ihres Mannes. Diesmal ist es das Mädchen, das sagt: “Ich muss weg.”
  • Traum 6: Begegnung mit dem Einbeinigen – dem Mann des Mädchens: Dieser macht Beckmann klar, dass er an ihm und seiner Beziehung einen “Mord” begangen habe. Deutlich wird, dass Beckmann damit Opfer und Täter ist – zumindest für den Mann. Dieser fordert am Ende, dass Beckmann ihn und damit seine Schuld nicht vergisst. Für den Heimkehrer wird dieser Mann damit zum “Totenwurm”, der ihn ständig begleiten wird.
    Anregung: Über die Vorwürfe des Einbeinigen kann man diskutieren, denn Beckmann ist ja nicht an seine Stelle getreten – allerdings reicht dem anderen anscheinend schon die kurzzeitige Bereitschaft dazu – ausgehend von dem Mädchen.

Beckmanns Schluss-Monolog:

  • Für Beckmann hat sich nichts zum Positiven verändert.
  • Es bleibt die tragische Verbindung von Opfer und Täter.
  • Am Ende steht das Gefühl der Sinnlosigkeit
  • und entsprechende Fragen, auf die es keine Antwort gibt.

 

Aussagen des Stücks

  • Krieg = grausam – Tod – Verletzungen – Traumata – Schuldgefühl – Verantwortung bleibt einem
  • Phase 1: Verzweiflung – Phase 2: Lebenswille (Elbe/Der Andere) – Phase 3: völlige Verzweiflung
  • Reaktionen der Mitmenschen:
    • Weitergehende Arroganz der Oberen (Oberst)
    • Hemmungslose Neuorientierung des Kunstbetriebs (Kabarett-Direktor)
    • Frau Kramer als Vertreterin aller, die nur egoistisch, ja zynisch an sich denken
    • Das Mädchen als mitbetroffener, einsamer, mitfühlender Mensch – aber “Opfer” eines einfachen, aber jetzt hinderlichen Verantwortungsbewusstseins.
  • Hilflosigkeit Gottes als einer höheren Instanz, die eigentlich eingreifen müsste.
  • Am Ende nur offene Fragen – und Aufgabe an uns: Borchert “Sag Nein” zu neuem Krieg.
    Der Text ist z.B. hier zu finden.

 

Weitere Infos, Tipps und Materialien