Anmerkungen zur 1. Gärtner-Episode (EB8) im Roman „Heimsuchung“ von Jenny Erpenbeck (Mat8630-eb8)

Worum es hier geht:

Wenn im Deutschunterricht ein Roman gelesen wird, dann gibt es immer wieder auch Fragen.

Hier geht es jetzt um das erste Auftreten des Gärtners (EB8)

Frage: welchen Eindruck bekommt man gleich am Anfang von dem Gärtner

  • Es handelt sich auf jeden Fall um eine geheimnisvolle Person, über deren Herkunft man nichts weiß und die irgendwie schon immer zu diesem Dorf gehört zu haben scheint.
  • Es fällt zudem auf, dass dieser Mann keinen Namen hat, sondern nur der Inbegriff seiner Funktion ist, die er offensichtlich sehr kenntnisreich und Zufriedenheit aller ausübt.
  • Vorläufige Hypothese: Eine Kommentarfunktion scheint dieser Gärtner nicht zu haben, weil er ja anscheinend weder sozial eingebunden ist, noch sich besonders kommunikativ zeigt.
  • Vielleicht ist dieser Gärtner nichts anderes als eine Fortsetzung dessen, was im Prolog beschrieben worden ist. Jetzt nicht mehr im Hinblick auf die Naturgeschichte, sondern auf einen begrenzten Bereich der Natur.
  • Das würde den Eindruck einer gewissen Beliebigkeit verstärken, der ja schon im ersten Motto angedeutet ist und dann in der Vergänglichkeit, ja Verwüstung, all dessen deutlich wird, was in der Natur ist.

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