Wolfgang Borchert, „Draußen vor der Tür“ – Szene 5 – Teil 1 Illusion eines Zuhause (Mat567-sz5-1)

Worum es hier geht:

  • Wir wollen allen helfen, die sich einen Überblick über einen längeren Text verschaffen wollen.
  • In diesem Falle geht es um die fünfte und letzte Szene aus Wolfgang Borcherts Drama „Draußen vor der Tür“.
  • Der Text ist u.a. hier zu finden.
  • Wir teilen ihn in Abschnitte ein, die wir hier nacheinander vorstellen.
  • Die Zeilennummern beziehen sich auf eine von uns hergestellte Druckausgabe.
  • Mat567-sz5 Borchert Draußen vor der Szene 5 mit Zeilennummern

Gesamtübersicht über das Drama

 

Gesamtübersicht über den 5. Akt und seine Teile:

1. Die Illusion vom Zuhause

Zeilen: 1-19

Kommentar: Beckmann beschreibt mit nostalgischer Sehnsucht sein Elternhaus und die damit verbundenen Erinnerungen, die ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Beständigkeit vermitteln. Dieser Abschnitt etabliert Beckmanns tiefe Sehnsucht nach einem sicheren Hafen nach seiner Rückkehr aus dem Krieg und setzt eine Erwartungshaltung, die im Folgenden brutal enttäuscht wird.

Deutlich wird an den Markierungen:

  • wie sehr „unser Haus“ mit der „Tür“ verbunden ist
  • und wie sehr Beckmann sich vorstellen kann, was sich „dahinter“ befindet.
  • Deutlich werden auch die Erinnerungen, die er noch mit dem Haus verbindet und im Kopf hat
  • Am Ende steht das alles für ein Leben, das eine Vergangenheit hat – und von dem Beckmann glaubt, dass es auch noch eine Gegenwart und eine Zukunft hat.
  • Anmerkung:
    Man kann diesen Abschnitt gut vergleichen mit Kafkas Erzählung „Heimkehr“.
    https://textaussage.de/kafka-und-die-bibel-zwei-varianten-von-heimkehr

 

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